Neun Tore! - MTV Gifhorn verliert deutlich in Spelle

von Fabian Rampas


Die Erkenbrecher-Elf verliert verdient beim SC Spelle-Venhaus. Foto: Fabian Rampas
Die Erkenbrecher-Elf verliert verdient beim SC Spelle-Venhaus. Foto: Fabian Rampas | Foto: Fabian Rampas



Gifhorn/Spelle. Der MTV Gifhorn verliert beim SC Spelle-Venhaus mit 6:3 (3:1) und steht nun mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen auf dem 9. Platz der Oberliga Niedersachsen.

Junge Truppe kann Ausfälle nicht kompensieren


Die Gifhorner lagen bereits nach einer halben Stunde mit 3:0 zurück. Vor allem Doppeltorschütze Steffen Menke erwischte einen Sahnetag. Uwe Erkenbrecher berichtete: "Die Abgebrütheit gerade von Menke und Wald war auffällig. Den offensiven Mittelfeldspieler Menke haben wir überhaupt nicht in den Griff bekommen." "Wir haben das in unser Viererkette und im Defensivverhalten einfach nicht hingekriegt, weder körperlich noch vom gegenseitigen Coachen her. Die hätten auch acht Tore machen können." Ein Knackpunkt waren hierbei die Ausfälle der gestandenen Spieler wie Co-Trainer Karsten Fischer, Alban Minlin oder Mathes Hashagen. "Wir hatten sieben Spieler die U21 waren und einen A-Jugendlichen auf dem Platz", merkte der MTV-Coach an. Doch kurz vor der Pause gelang Torjäger Timon Hallmann noch der Anschlusstreffer zum 3:1 - ein Hoffnungsschimmer!

In der 68. Minute erzielten die Gastgeber ein Eigentor zum 3:2. "Das Eigentor haben wir erzwungen, weil der Ball auch gut in die Mitte kam", lobte Erke. Überhaupt war nicht alles schlecht bei den Gästen. "Spielerisch wären wir auch für einen Punkt in Frage gekommen, aber defensiv war es zu wenig." Doch die Hausherren steckten nicht auf und markierten zwischen der 77. und der 84. Minute die Treffer Nummer vier bis sechs. Kurz vor Schluss machte Hallmann mit dem 6:3 seinen Doppelpack perfekt - das Spiel war jedoch längst entschieden.

"Nicht robust genug und zu naiv"


Für den 62-jährigen ist der SC "offensiv eine Topmannschaft" und hob "das Tempo, die Robustheit und die Torgefährlichkeit" hervor. Seine sehr jungen Schützlinge haben es ihnen aber auch teilweise zu einfach gemacht: "Mindestens zweimal verlieren wir den Ball sehr einfach und rutschen dann auch noch aus. Solch einfache Gegentore dürfen nicht passieren. Wir sind spieltaktisch gegen den Ball einfach nicht robust genug und zu naiv."

Zahlen & Fakten


MTV Gifhorn: Krull (C), Bakovic (78. Hajdaraj), Tsampasis (64. Camara), Kovacevic (64. Velemirovic), Marvin Luczkiewicz, Simmo, Tenno, Hallmann, Upmann, Saikowski, Petermann Trainer: Uwe Erkenbrecher

Tore: 1:0 Steffen Menke (8.), 2:0 Christoph Ahrens (15.), 3:0 Steffen Menke (30.) 3:1 Timon Hallmann (40.), 3:2 Max Bachl-Staudinger (Eigentor, 68.), 4:2 Artem Popov (77.), 5:2 Sascha Wald (79.), 6:2 Torben Stegemann (84.), 6:3 Timon Hallmann (89.)


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