Gifhorn. Am Mittwochabend fiel im Achtelfinale des NFV-Pokals, genau wie in der vorherigen Runde, die Entscheidung in der Flutmulde im Elfmeterschießen. Doch dieses Mal zeigten sich sich die Gäste zielsicherer. Arminia Hannover und Ex-MTV-Spieler Jovan Hoffart gewannen 3:5 (0:0) gegen den MTV Gifhorn.
Mangelnde Torgefahr und Pech vom Punkt
Bei dem intensiven Duell boten sich zwei Oberligisten einen Kampf auf Augenhöhe. "Wir hatten zu Saisonbeginn schon den Anspruch, mit den hochklassigen Mannschaften der Oberliga mithalten zu können. Das haben wir gegen Arminia geschafft. Wir waren gleichwertig, vielleicht sogar einen kleinen Tick besser", berichtete Uwe Erkenbrecher. Woran aber noch gearbeitet werden muss, ist das Kreieren von Torchancen. "Wir haben uns zu wenig Torabschlüsse erarbeitet. Wir haben uns nur sechs Abschlüsse und eine Ecke erarbeitet." Deshalb und weil Arminia rund um den ehemaligen MTV-Spieler Jovan Hoffart auch nicht mehr Torgefahr ausstrahlte, endete die Partie nach der regulären Spielzeit torlos, wie schon in der vorherigen Runde gegen Vorsfelde. Im Elfmeterschießen blieben die Hannoveraner eiskalt und ohne Fehlversuch gegen den Elfmetertöter Tobias Krull. Der Unglücksrabe der Gastgeber war Siim Tenno. Er verschoss den einzigen und somit entscheidenden Elfmeter.
Die Gründe für die mangelnde Torgefahr erkannte der 62-jährige MTV-Coach: "Wir haben mit Hoffart unseren torgefährlichsten Spieler verloren. Das müssen wir kompensieren." Doch auch eine Lösung hat er parat: "Wir haben mit Dino Velimirovic noch einen Kroaten in der Hinterhand, der sehr torgefährlich ist und auf seine Spielberechtigung wartet. Und Demba Camara wird durchaus in der Lage sein, uns in zwei bis drei Monaten zu helfen, wenn er den Trainingsrhythmus verinnerlicht hat."
Zahlen & Fakten
MTV Gifhorn:Krull – Saikowski (80. Karamac), Jäger, Simmo, Hashagen – Melvin Luczkiewicz (74. Hajdaraj), Tenno, Minlin (64. Tsampasis), Petermann – Hallmann, Marvin Luczkiewicz Trainer: Uwe Erkenbrecher
Tore: Fehlanzeige
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