Oldenburg antwortet Braunschweiger Dreierregen und siegt

von Rayk Maschauer


Ein bärenstarker Auftritt von Carlos Medlock reichte den Löwen am Ende nicht. Fotos: Jacques Marcel Lüddecke/PresseBlen.de
Ein bärenstarker Auftritt von Carlos Medlock reichte den Löwen am Ende nicht. Fotos: Jacques Marcel Lüddecke/PresseBlen.de



Braunschweig. Die Basketball Löwen mussten sich am Samstagabend knapp den EWE Baskets Oldenburg geschlagen geben. Zur Pause führten die Braunschweiger noch mit elf Punkten, am Ende stand jedoch eine 76:83-Niederlage. Carlos Medlock überragte mit 28 Punkten.

Löwen schwächeln nach der Pause


Erneut schnupperten die Basketball Löwen an einer Überraschung, doch wiederreichte es am Ende nicht für einen Sieg. Dabei waren die Braunschweiger im Duell gegen den Playoff-Anwärter EWE Baskets Oldenburg von Beginn an auf Betriebstemperatur. Mit einem wahren Dreierregen starteten die Löwen in die Partie, versenkten die ersten fünf Versuche von draußen und führten nach gut fünf Minuten bereits mit sieben Punkten (17:10).

Auch im weiteren Verlauf blieben die Hausherren brandheiß von „Downtown“. Während die sonst so wurfstarken Oldenburger kaum Gefahr aus der Distanz ausstrahlten, feuerte Braunschweig einen Dreier nach dem nächsten durch die Reuse (10/11 3er in HZ1). Highlight war dabei der Buzzerbeater vom überragenden Point Guard Carlos Medlock. Mit der Halbzeitsirene traf der US-Amerikaner einen Versuch aus der eigenen Hälfte und sorgte so für den 44:33-Pausenstand aus Sicht der Löwen.

Nach dem der Favorit aus Oldenburg in Halbzeit eins erstaunlich blass blieb, tauten die Gäste im dritten Durchgang zunehmend auf. Stück für Stück pirschten sich die „Donnervögel“ heran und gingen nach rund sechs Minuten mit 51:53 in Führung. Die Löwen hingegen verloren wie zuletzt gegen Berlin nach der Pause ihren Rhythmus. In der Offensive lief der Ball nicht mehr so gut wie zu Beginn und die Angriffsaktionen endetet häufig in Eins-gegen-Eins-Situationen. Zudem leisteten sie sich immer häufiger Ballverluste. Lediglich die weiterhin starke Quote aus dem Dreierbereich verhinderte, dass sich Oldenburg absetzen konnte.

Doch die Gäste waren nun spielbestimmend und dominierten vor allem unter den Körben. Immer wieder ergaben sich so nach einem Offensivrebound zweite Wurfgelegenheiten. Drei Minuten vor Spielende übertrug sich diese Dominanz schließlich auch auf das Scoreboard. Ein 8:0-Lauf ließ das Team von Mladen Drijencic auf 67:75 davonziehen. Die Löwen stemmten sich in der Folge zwar gegen die drohende Niederlage, für ein Comeback reichte es allerdings nicht. Doch trotz Niederlage konnte Löwen-Coach Frank Menz am Ende stolz auf seine Mannschaft sein, die erneut unter Beweis stellte, dass sie auch gegen Topteams eine reelle Siegchance besitzt.

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 27:19, 17:14, 14:25, 18:25

Basketball Löwen: Medlock 28 (7/8 3er), Guyton 14, Pierre 13, Klepeisz 8, Boykin 7 (7 Reb), Groselle 4 (8 Reb), Figge 2, Theis, Schwartz, Simon
Trainer: Frank Menz

EWE Baskets: Mihailovic 19, Paulding 18, Qvale 16 (8 Reb), De Zeeuw 11, C. Kramer 10 (5 St), Schwethelm 5, Freese 2, Mädrich 2, Lockhart, Massenat
Trainer: Mladen Drijencic

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