Oldenburg bezwingt kämpferische Löwen im Niedersachsenderby

von Rayk Maschauer


Auch 24 Punkte von DeAndre Lansdowne konnten die Braunschweiger Niederlage nicht verhindern. Foto: Moritz Eden/Archiv
Auch 24 Punkte von DeAndre Lansdowne konnten die Braunschweiger Niederlage nicht verhindern. Foto: Moritz Eden/Archiv



Braunschweig/Oldenburg. Am 18. Spieltag der easyCredit-BBL mussten sich die Braunschweiger Basketball Löwen knapp den EWE Baskets Oldenburg beugen. Beim 84:86 (44:45) aus Sicht der Löwen wurde DeAndre Lansdowne mit 24 Punkten Topscorer.

Oldenburg startet besser


Die Basketball Löwen haben einen erneuten Überraschungserfolg im Niedersachsenduell gegen die EWE Baskets aus Oldenburg knapp verpasst. Wie schon beim 99:88-Hinspielsieg der Braunschweiger lieferten sich die beiden Mannschaften auch im zweiten Aufeinandertreffen der Saison ein unterhaltsames Duell, welches die Hausherren erst in den Schlusssekunden für sich entscheiden konnten.

Die Löwen erwischten zunächst einen schwachen Start in die Partie und lagen bereits früh mit neun Punkten in Rückstand (13:4). Doch das Team von Frank Menz steigerte sich im Laufe des ersten Durchgangs und konnte das Spiel schnell ausgeglichen gestalten. Zwar zog Oldenburg zwischenzeitlich immer wieder mit einigen Zählern davon, doch die Braunschweiger hatten stets die passenden Antworten parat. Neben dem erneut starken Scott Eatherton, der mit elf Punkten und zehn Rebounds bereits zur Halbzeit ein Double-Double erzielt hatte, überzeugte auch Guard DeAndre Lansdowne mit zehn Punkten in der ersten Hälfte (45:44).

Klepeisz vergibt die Ausgleichschance


Auch nach der Pause blieb es ein offenes Spiel mit hoher Intensität. Beide Mannschaften ließen in der Verteidigung nur selten einfacheKörbe zu und scheuten sich auch nicht den Gegner mit einem Foul zu stoppen. Insgesamt 63 Mal standen die Teams an der Freiwurflinie, wobei die Ausbeute der Löwen mit 76 Prozent im Vergleich zu73 Prozent minimal besser war. Dennoch waren es die Oldenburger, die zu Beginn des Schlussviertels einen kleinen Lauf starteten und sich mit sieben Punkten absetzen konnten. Allerdings ließen die Gäste erneut nicht abreißen, weshalb die Entscheidung in der Schlussminute fallen musste.

Dort führte Oldenburg zwar zunächst noch mit fünf Punkten, doch zwei Dreier von Topscorer DeAndre Lansdowne (24 Punkte) ließen den Abstand auf einen Punkt zusammen schmelzen (82:81). Nur kurze Zeit später wurde Thomas Klepeisz beim Dreierversuch gefoult und hatte die große Chance acht Sekunden vor Ende für die Löwen auszugleichen, doch der Österreicher verwandelte nur zwei seiner drei Freiwürfe. Oldenburg behielt hingegen an der Freiwurflinie die Nerven und siegte am Ende mit 86:84.

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 20:17, 25:27, 22:20, 19:20

EWE Baskets Oldenburg: Moore 18, Paulding 17, Mahalbasic 17 (8 Reb, 7 Ass), Tadda 11, Schwethelm 8, Massenat 5, McConnell 5, Bacak 3, Loesing 2 Headcoach: Maden Drijencic

Basketball Löwen: Lansdowne 24, Eatherton 15 (18 Reb), Kone 15, Klepeisz 11, Janavicius 8, Jaramaz 5, Schwartz 2, Morse 2, Lagerpusch 2, Nawrocki Headcoach: Frank Menz


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