Origi: "Wolfsburg ist im Moment der perfekte Platz für mich"

von Fabian Rampas


Neuzugang Divock Origi nimmt sich für seine Zeit beim VfL Wolfsburg einiges vor. Foto: Jens Bartels
Neuzugang Divock Origi nimmt sich für seine Zeit beim VfL Wolfsburg einiges vor. Foto: Jens Bartels | Foto: Jens Bartels



Wolfsburg. Der Neuzugang Divock Origi wurde heute auf einer Pressekonferenz des VfL Wolfsburg offiziell vorgestellt. Der Offensivspieler wechselt auf Leihbasis für die nächsten zehn Monate vom FC Liverpool zu den Wölfen.

"Der VfL wollte mich unbedingt haben"


Bereits vor drei Jahren wollte der VfL Divock Origi verpflichten. Der Belgier wusste zwar von dem Interesse, teilte aber mit, damals keinen direkten Kontakt zu Klaus Allofs oder Olaf Rebbe gehabt zu haben. „Ich wollte eine neue Herausforderung und der VfL wollte mich unbedingt haben“, erklärte der 22-Jährige die Gründe für seinen Wechsel. Außerdem möchte er sich hier weiterentwickeln. Zum Saisonstart beim FC Liverpool kam er unter Jürgen Klopp nur gegen Watford zu einem 9-minütigen Einsatz. „Ich bin sehr ehrgeizig und es ist nie leicht zuzuschauen. Aber ich respektiere die Entscheidung des Trainers. Der Wechsel ist kein Rückschritt. Für mich ist Wolfsburg im Moment der perfekte Platz", führte der Angreifer weiter aus. Origi hat sich zwar bei Koen Casteels und Kevin de Bruyne über seinen neuen Club informiert, aber entscheidend seien die Gespräche mit den Verantwortlichen der Niedersachsen und seiner Entourage gewesen. Vor langer Zeit hatte er auch Kontakt zu einem anderen Wolf - dem 2015 verstorbenen Publikumsliebling Junior Malanda. "Ich hatte damals in der Jugendakademie von Lille auf und neben den Platz viel Kontakt zu Junior Malanda."

Seine Lieblingsposition ist die "Nummer 9", doch er will da spielen, wo der Coach ihn braucht. "Ich möchtemeine Qualitäten auf den Platz bringen", stellte er seine persönlichen Ziele heraus. Er selbst traut dem Team viel zu: "Die Mannschaft hat Qualität. Mit harter Arbeit können wir viel erreichen."

Die Privatperson Divock Origi


Angesprochen auf seine Hobbys überraschte der gläubige Origi. "In meiner Freizeit lerne ich gerne neues dazu. Ich liebe es zu lesen und Dokumentationen zu gucken." Auch in England arbeitete er nicht nur an seinem fußballerischen Können und hat sich auch außerhalb des Platzes Ziele für die kommenden zehn Monate gesteckt: "In Liverpool lernte ich Klavier zu spielen und ich will natürlich Deutsch lernen. Ich liebe es, neue Sprachen zu lernen."

Der familienverbundene Belgier hat keine konkreten Vorbilder, von einigen schwärmt er aber besonders: "Ich gucke mir viele YouTube-Videos von Thierry Henry, Cristiano Ronaldo, Ronaldinho und dem brasilianischen Ronaldo an."


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