Panzer hext - MTV Braunschweig weiter oben

von Fabian Rampas


Philipp Krause wirft gegen Empor Rostock. Foto: Reinelt/PresseBlen.de
Philipp Krause wirft gegen Empor Rostock. Foto: Reinelt/PresseBlen.de



Braunschweig. Der MTV Braunschweig schlug durch einen starken zweiten Durchgang den HC Empor Rostock am Ende deutlich mit 31:25 (12:17). Mann des Abends war Torwart Ariel Panzer.

"Roten Löwen" drehen das Spiel durch Energieleistung


Braunschweig kam von Beginn an gut ins Spiel. Die Fans sahen 24 Minuten lang ein Spiel auf Augenhöhe. Die Hausherren ließen ihren Gegner maximal bis auf zwei Tore davonziehen. In den letzten sechs Minuten der ersten Halbzeit betrieb der MTV dann aber Chancenwucher - beste Tormöglichkeiten wurden plötzlich nicht mehr genutzt. Als Rostock im Angriff den Ball verlor und mit sieben Feldspielern agierte, wurde beispielsweise das leere Tor verfehlt. Die Gäste trugen ihre Angriffe sehr geduldig vor und waren damit häufig erfolgreich. Ariel Panzer hielt dennoch einige Male stark und wurde von den Zuschauern und Teamkameraden ein ums andere Mal gefeiert. Mit 12:17 ging es dann in die Pause.

Die Gastgeber kamen motiviert aus der Pause und auf 15:18 wieder heran. Nach 35 Minuten hielt ein Rostocker Spieler den Lupfer eines Löwen mit dem Fuß vor dem eigenen Tor auf. Die Folge: Siebenmeter und zwei Minuten Zeitstrafe. Doch Sebastian Czok vergab den Siebenmeter. Nur kurze Zeit später stand die ganze Halle - nach einem abgewehrten Angriff der Rostocker nahm Lars Körner im Sprung einen langen Ball an und vollstreckte direkt in das noch leere gegnerische Tor. Der Anschluss war durch den sehenswerten Treffer und das schnelle Umschaltspiel wieder hergestellt (18:19). Yann Hoffmann markierte den 20:20-Ausgleich (44:09). Durch Panzers glänzende Paraden und der wieder gefundenen Kaltschnäuzigkeit drehten die Braunschweiger das Spiel. Beim Spielstand von 23:20 nahmen die Gäste dann eine Auszeit, um sich wieder zu fangen (17:36). "Panzer! Panzer"-Rufe gingen zehn Minuten vor Spielende durch die Reihen.

"Viel fachliches habe ich nicht gesagt - ich habe eher die Jungs beschimpft", sagte Trainer Volker Mudrow mit einem verschmitzten Grinsen. Angesprochen darauf, ob die Halbzeitansprache der Schlüssel zum Sieg gewesen sei, reagierte der MTV-Coach gewohnt bescheiden: "Ich darf mich nicht zu wichtig nehmen. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit gezeigt, was sie kann." Er sah eine "geschlossen gute Leistung" seiner Schützlinge, hob dann aber doch einige Spieler hervor: "Ariel Panzer war in der zweiten Halbzeit ein Faktor, genau wie Yann Hoffmann und Klaas Nikolayzik."

Zahlen & Fakten


MTV Braunschweig: Panzer, Wilken, König, Czok 4, Alex, Wolters, Krause 5, Seekamp, Nikolayzik 7, Körner 3, Giese 2, Hoffmann 5, Kucharik 5 Trainer: Volker Mudrow

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