Playoff-Aus! Herzöge verlieren entscheidendes Spiel

von Jens Bartels


Schalke verteidigte aggressiv. Foto: Reinelt/Pressebeln.de/Archiv
Schalke verteidigte aggressiv. Foto: Reinelt/Pressebeln.de/Archiv | Foto: Reinelt/Pressebeln.de/Archiv

Wolfenbüttel. Im entscheidenden dritten Spiel der Viertelfinalserie in den Playoffs der 2. Basketball Bundesliga Pro B mussten sich die Herzöge Wolfenbüttel gegen den FC Schalke 04 Basketball mit 69:81 (40:46) geschlagen geben und schieden damit aus der Endrunde aus. Dabei kam eine Aufholjagd im Schlussviertel zu spät.

Im ersten Abschnitt in Schlagdistanz


Mit dem Sieg aus Spiel zwei im Rücken ging die Mannschaft um Trainer Steven Esterkamp hochmotiviert in dieHeimpartieund legte dementsprechend auch einen guten Start hin. So erzielten die Lessingstädter über Lars Lagerpusch die ersten Punkte der Begegnung und gingen durch Marius Pöschel mit 4:2 in Front – doch es sollte gleichzeitig die letzte Führunggewesen sein. Bereits beim Stand von 11:12 zeichnete sich eines der großenProbleme ab, die am Ende des Abends den Sieg kosten sollten: Die Wolfenbütteler verbuchten zu viele Ballverluste. Immerhin agierte man mit einem 21:23nach dem ersten Viertel noch auf Augenhöhe, trotz sieben Ballverlusten.

Der Start in den zweiten Abschnitt gehörte klar den Gästen. Mit einem 7:0-Run setzten sich die Schalker mit 21:30(12.) erstmals etwas deutlicher ab. Bei den Hausherrenlief in der Folge viel über Tom Alte und Lars Lagerpusch, beide Akteure verzeichneten im zweiten Viertel jeweils 8 Punkte. So blieben die Herzöge mit bei einem Halbzeitstand von 40:46 zumindest in Schlagdistanz.

Schalke zieht davon


Auch nach der Pause hielt das Roadteam das Heft in der Hand. Mit einem 8:2-Lauf sorgten die Knappen für einen Zwischenstand von 42:54 (25.). Während die Wolfenbütteler weiterhin mit zu vielen Turnovers zu kämpfen hatten, lief es zusätzlich auch an der Freiwurflinie nicht mehr – nur knapp 50% der Versuche fanden ihren Weg in den Korb. Die Gastgeber mussten mit einem 15-Punkte-Rückstand in den entscheidenden letzten Abschnitt gehen.

Im Schlussviertel hielt der Gegner eine Weile den zweistelligen Abstand, bis die Herzöge mit einem 8:0-Lauf auf 64:70 (36.) verkürzen konnten. Doch die Aufholjagd kam zu spät. Schalke schnürtemit einem abschließenden 11:5-Run den Sack zu.

"Schalke physisch und aggressiv verteidigt"


"Schalke hat sehr physisch und aggressiv verteidigt, damit haben sie uns große Probleme bereitet. Wir haben oft den Fokus in der Defense verloren und einfache Körbe sowie Offensiv-Rebounds zugelassen. Am Ende hatten wir noch einmal die Möglichkeit näher heranzukommen, aber wir konnten unsere offenen Würfe nicht nutzen und haben zu viele Freiwürfe liegen lassen", kommentierte Coach Esterkamp nach der Partie.

Zahlen und Fakten


[Statistik folgt]


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