Polizei, Stadt und VfL wappnen sich für den Abstiegsgipfel

von Frank Vollmer


Brisante Ansetzung im Abstiegskampf. Symbolfoto: Frank Vollmer
Brisante Ansetzung im Abstiegskampf. Symbolfoto: Frank Vollmer

Wolfsburg. Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) kommt es in der Volkswagen-Arena zum Aufeinandertreffen von VfL Wolfsburg und Hamburger SV. Für das brisante Spiel im Abstiegskampf gaben die Stadt Wolfsburg, die Polizei und der VfL Wolfsburg am Mittwoch eine gemeinsame Pressemitteilung
heraus. 

Sowohl für den VfL Wolfsburg als auch den HSV besitzt der 32. Spieltag einen vorentscheidenden Charakter im Abstiegskampf. Allein 4000 Hamburger Fans haben sich für die Partie angesagt. "Der Polizei liegen derzeit keinerlei Erkenntnisse vor, dass es zu Störungen kommt", heißt es demgegenüberin der Pressemitteilung, die als gemeinschaftlicherBeschluss einen reinen Präventivcharakterbesitzen soll. "Polizei, Stadt und Verein gehen von einem friedlichen, sportlich-fairen Verlauf aus und setzen dabei natürlich auch auf die Kooperationsbereitschaft aller Stadionbesucher."

Am Spieltag selbst wird es für die ausverkaufte Partie keine Tickets mehr geben. Mögliche Rückläuferwird der VfL Wolfsburg über die clubeigene Online-Ticketbörse zum Wiederkauf anbieten, allerdings exklusiv für VfL-Dauerkarteninhaber und WölfeClub-Mitglieder. Eine frühzeitige Anreise sowie ein frühzeitiger Zutritt in die Arena wirdden Besuchern der Partie ausdrücklich empfohlen.Auch müsse man sich dabei auf umfangreiche Einlasskontrollen einstellen. Aus diesem Grund werden Besucher der Partie gebeten,auf unnötige Taschen, Rucksäcke oder ähnliches zu verzichten, um die Kontrollen an den Eingängen zu beschleunigen. Einlassbeginn ist 14 Uhr, im VIP-Bereich sowie in den Gästeblöcken 13.30 Uhr sowie im Club45 um 13 Uhr.

Zum Spiel selbst wird es keinen Ausschank von alkoholischen Getränken geben. Zudem bestehtim Umfeld der Arena ein Verbot für Glasflaschen. Aus Gründen der Gefahrenabwehr hat die Stadt Wolfsburg für die Gastronomie rund um das Stadion darüber hinaus ein Verbot des Außer-Haus-Verkaufs von Alkohol erlassen. Polizei und Ordnungsamt kündigen an, die Einhaltung kontrollieren. Erkennbar alkoholisierten Personensoll so gemäß Stadionordnung der Zutritt zur Volkswagen Arena verweigert.

Einschränkungen im Straßenverkehr


Aufgrund der erwarteten hohen Anzahl an bahnreisenden Fans des Hamburger SV kann es zwischen 12 und 14.30 Uhr zur Einschränkungen im Straßenverkehr im Umfeld des Wolfsburger Hauptbahnhofes sowie auf den Zuwegungen zur Volkswagen Arena kommen. Die Polizei wird die HSV-Fans zur Volkswagen Arena begleiten, die Möglichkeit eines Aufenthalts in der Wolfsburger Innenstadt wird es für Anhänger des Hamburger SV nicht geben. Auch der traditionelle Fanmarsch der Wolfsburger Fanszene wird durch die Polizei geführt werden.

Generell werden die Polizei sowie der Ordnungsdienst des VfL Wolfsburg in und rund um die Volkswagen Arena eine strikte Trennung der Fangruppen vornehmen. HSV-Fans können sich nicht frei im Stadionumfeld bewegen, sondern sich einzig im und am Gästesektor aufhalten. HSV-Fans wird dringend davon abgeraten, ohne Eintrittskarte nach Wolfsburg zu reisen. Durch Bekleidung, Fanutensilien oder Verhalten erkennbare HSV-Fans erhalten auch gegen Vorlage gültiger Eintrittskarten keinen Zutritt zu den ausgewiesenen VfL-Fanbereichen im Stadion. Dies gilt in gleichem Maße auch für Fans anderer Vereine.

Die Polizei wird am Spieltag Straftaten und Gewalttaten entschlossen begegnen. Sie appelliert an alle Fans, sich nicht provozieren zu lassen und auch nicht selber zu provozieren. Den Anweisungen der Polizeikräfte, der Mitarbeiter des Ordnungsamtes Wolfsburg sowie des Ordnungsdienstes des VfL Wolfsburg ist Folge zu leisten. Nach dem Spiel wird es am Samstag keine Nachspielzeit in Halle09 geben.

Über ihre offiziellen Social Media-Präsenzen werden die Polizei, der VfL und die Stadt über den kompletten Samstag alle relevanten Informationen rund um das Bundesliga-Spiel veröffentlichen, #WOBHSV lautet der entsprechende Hashtag hierfür.

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