Raubtier-Alarm! Wolfpack empfängt die Tigers aus Neuss

von Frederik Dippe


Alli Gloyd im Rebound-Duell mit Eintrachts Alayshia Hunter. Foto: Reinelt/PresseBlen.de
Alli Gloyd im Rebound-Duell mit Eintrachts Alayshia Hunter. Foto: Reinelt/PresseBlen.de | Foto: Reinelt/PresseBlen.de



Wolfenbüttel. Das Wolfpack Wolfenbüttel beendet die reguläre Saison in der 2. DBBL mit zwei Partien, die es in sich haben und einen Vorgeschmack auf die folgende Aufstiegsrunde bieten werden. Am kommenden Samstag ist der Tabellenvierte TG Neuss Tigers (13 Siege - 7 Niederlagen) ab 16.30 Uhr zu Gast in der Lindenhalle, in der Folgewoche spielen die Lessingstädter in Göttingen womöglich ein Finale um den ersten Tabellenplatz.

"Haben unsere Lehren gezogen"


Mit dem Spiel beim Nachbarn Eintracht Braunschweig war Headcoach Pierre Hohn insbesondere mit der Offensivleistung seiner Schützlingen zufrieden, Defensive gebe es noch Luft nach oben. "Nachdem Osnabrück uns deutlich unsere Schwächen aufgezeigt hat, konnten wir an diesen gegen Braunschweig arbeiten. Wenn wir die Lehren, die wir aus dem Osnabrück-Spiel gezogen haben, gegen Neuss umsetzen, werden wir eine gute Chance haben", so Wolfpack-Trainer Hohn vor der Partie. Der Gegner aus dem Rheinland hat sich unterdessen den vierten Platz und die Qualifikation zu den Play-Offs gesichert. Doch gegen die direkte Konkurrenz aus Osnabrück und Göttingen musste das Team von Trainerin Janina Pils zuletzt federn lassen - auch beim BBZ Opladen musste man am vergangenen Wochenende eine knappe Niederlage hinnehmen.

Wolfpack muss seinen Stil durchziehen


Ein Augenmerk muss der Spitzenreiter in der Verteidigung auf die US-Amerikanerin Dara Taylor legen (14,3 Punkte), die laut Hohn das Spiel der Tigers enorm schnell macht und das Herz der Mannschaft ist. In Franziska Worthmann (11,2 Punkte) und Jana Heinrich (10,7 Punkte) bekommt die Aufbauspielerin Unterstützung von zwei erfahrenen deutschen Akteurinnen. "Neuss ist eine Mannschaft, die insgesamt das Tempo forciert und viel Druck in der Verteidigung ausübt. Zudem versuchen sie es, viel Hektik in eine Begegnung zu bringen", analysiert Pierre Hohn. Von dieser Spielweise dürfe sich sein Team nicht anstecken lassen und das eigene, strukturierte Spiel durchziehen. Weiterhin fordert der Coach von seinen Damen, das Teamplay stetig zu verbessern - gegen Eintracht Braunschweig war in dieser Hinsicht in der zweiten Halbzeit eine deutliche Steigerung zu vermerken. Das Spiel am Samstag wird Merit Brennecke aufgrund anhaltender Knieprobleme verpassen, ansonsten stehen Hohn alle Spielerinnen zur Verfügung.

https://regionalsport.de/derbysieg-fuer-das-wolfpack-bei-starken-loewinnen/


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