Robin Becker: Nächster Schritt Eintracht Braunschweig

von Frank Vollmer


Der Blick ist nach vorne gerichtet: Robin Becker kommt aus Heidenheim, an die er von Leverkusen ausgeliehen war. Foto: Agentur Hübner
Der Blick ist nach vorne gerichtet: Robin Becker kommt aus Heidenheim, an die er von Leverkusen ausgeliehen war. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Braunschweig. Erstmals trugzum Trainingsstart auch Neuzugang Robin Becker das Leibchen von Eintracht Braunschweig. Wir nutzten die Gelegenheit und haben uns mit dem jungen Mann unterhalten, der zukünftig auf der Rechtsverteidigerposition Druck auf etablierte Kräfte ausüben soll.

"Hoch verteidigen, den Gegner früh attackieren"


Dass Eintracht Braunschweig "sehr offensiv und sehr aggressiv nach vorne spielt", hat Robin Becker im Vorfeld schon sehr imponiert. "Das passt zu meinem Spiel: Hoch verteidigen, den Gegner früh attackieren", berichtet der 20 Jahre junge Neuzugang im Kreise der "Löwen".

Es sei für ihn durchaus ein Schritt nach vorne, vom Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen zum Zweitligisten an der Oker zu wechseln: "Ich war realistisch genug, um zu sehen, dass die Einsatzzeiten in Leverkusen geringer ausfallen würden", erzählt Becker. In der zweiten Liga hat der gelernte Rechtsverteidiger mit sieben Spielen für Leihverein1. FC Heidenheim die ersten Schritte in der 2. Liga gemacht. "Warum sollte ich da nicht den nächsten machen?", fragt er laut.
„Robin ist ein junger und entwicklungsfähiger Spieler für unsere rechte Verteidigerposition. Profitieren werden wir davon, dass er bei Leverkusen auf sehr hohem Niveau ausgebildet wurde und dass er in seiner Zeit in Heidenheim bereits erste Erfahrungen in der 2. Bundesliga sammeln konnte.“ Marc Arnold

Erste Zielein seiner neuen sportlichen Heimat formuliertder aktuelle U20-Nationalspieler rechtselbstbewusst: "Ich möchte natürlich möglichst viele Spiele machen, mich weiterentwickelnund persönlich der Mannschaft mit meinen Qualitäten helfen." Dabei muss er aufder Position hinten rechts vor allem auf Maximilian Sauer Druck ausüben, übt sich verbal noch in Demut: "Er ist noch nicht so alt. Trotzdem hat er ein paar Spiele mehr. Von daher kann man da was lernen und es ist nicht falsch, sich da was abzugucken."
"Kontakte gab es schon gegen Ende der Saison, wo die Kaderplanungen gemacht werden. Seitdem vergingen ein paar Tage bis es offiziell wurde." Robin Becker

Überzeugende Gespräche


Vom Wechsel nach Braunschweig überzeugt haben, den im Nachwuchs von Bayer 04 hervorragend ausgebildeten Defensivspieler nach eigener Aussage, die guten Gespräche mit Marc Arnold und Torsten Lieberknecht. "Das ist ein nächster Schritt. Es ist ein größerer Verein, eine größere Stadt", sagt Becker und ergänzt: "Da sind die perfekten Dinge, um sich weiterzuentwickeln."

Von der Stadt selbst hat der Wahl-Braunschweiger noch nicht allzu viel gesehen. Vor einigen Wochen beim Medizincheck habe er sichin der Innenstadt ein bisschen umgeschaut. "Am Sonntag bin ich angekommen", sagt er, "wenn die Zeit es zulässt zwischen den Trainingseinheiten, werde ich das weiter machen."Eine Wohnung hat Robin Becker dabei noch nicht gefunden. Doch ist er erst zumindest sportlich gesehen einmal froh, hier zu sein:"Nicht umsonst hat EintrachtBraunschweig es bis ins Relegationsspiel geschafft."

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"Jeder Spieler möchte spielen. Man gibt sein bestes, damit der Trainer einen aufstellt und dann möglichst viele Spiele zu machen", sagt Robin Becker. Foto: Agentur Hübner/Archiv


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