Rokohl boxt beim Kampfabend von Susi Kentikian

von Jonas Dräger


Dirk Dzemski (Trainer von Krasniqi), Patrick Rokohl, Champion Robin Krasniqi und Sergej Kuzmin. Fotos: privat
Dirk Dzemski (Trainer von Krasniqi), Patrick Rokohl, Champion Robin Krasniqi und Sergej Kuzmin. Fotos: privat | Foto: privat



Braunschweig. Am kommenden Wochenende steigt in der Sporthalle Hamburg die Realboxing-Gala mit Susi Kentikian. Einen der Vorkämpfe wird der Wolfenbütteler Patrick Rokohl bestreiten.


Im Sparring mit Robin Krasniqi


Sechster Kampf, sechster Knockout? Patrick Rokohl hat seine Vorbereitung auf den Kampf gegen den Georgier Giorgi Aduashvili nahezu abgeschlossen und will einen weiteren Erfolg verbuchen. Sein Kontrahent ist 34 Jahre alt und ein erfahrener Mann. "Er hat eine positive Kampfbilanz, ist etwas kleiner als ich", sagt Rokohl, der hochmotiviert ist.

"Von den Videos die ich gesehen habe, schätze ich ihn als sehr zäh ein. Der sucht den Kampf. Ich habe in der Vorbereitung daher viel mit Normalauslegern geboxt", so der junge Wolfenbütteler. Ein paar ganz besondere Sparringsrunden absolvierte er in Magdeburg. Dort traf er bei SES-Boxstall auf Robin Krasniqi, den amtierenden WBA-/ WBO-Inter-Conti-Champion. "Das war eine tolle Erfahrung und es tat gut zu sehen wo ich aktuell stehe und wo ich noch an mir arbeiten muss". Krasniqi liegt auf Rang 14 der Weltrangliste, holte sich die beiden Titel am vergangenen Wochenende.

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Krasniqi (li.) und Rokohl (re.) im Duell. Foto: privat.


Kämpfe im Internet zu sehen - übernimmt SAT.1?


Großen Druck verspürt Rokohl vor seinem Kampf derweil nicht. "Ich bin nicht aufgeregter als sonst", sagt er knapp. Und das obwohl das mediale Interesse riesig ist. Im Internet wird ran-fighting die Kämpfe übertragen, Verhandlungen zwischen SAT.1 und dem Veranstalter sind noch nicht abgeschlossen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Sender den Kampf von Kentikian im Free-TV zeigen wird und die weiteren Kämpfe in einer Zusammenfassung im Anschluss. Aber auch ein TV-Deal mit Sport1 oder Eurosport wäre möglich. Genaueres werden die Verantwortlichen aber erst in der kommenden Woche bekanntgeben.

An Unterstützung wird es Patrick Rokohl auch in Hamburg nicht mangeln. Rund 200 Karten hatte er bekommen, um seine Fans in einem gemeinsamen Block in der Halle unterzubringen. Die Stimmung wird also ausgelassen sein. Die Tickets sind fast ausverkauft, wer noch mit möchte, sollte sich schleunigst über das Kontaktformular auf der offiziellen Seite www.patrickrokohl.de melden.


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