Rückendeckung für Schmidt und Rebbe, Anhänger planen Boykott

von Frank Vollmer


VfL-Geschäftsführer Tim Schumacher mahnt zu Ruhe und Geschlossenheit. Die Fans planen einen Boykott. Foto: Agentur Hübner
VfL-Geschäftsführer Tim Schumacher mahnt zu Ruhe und Geschlossenheit. Die Fans planen einen Boykott. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Wolfsburg.Der VfL Wolfsburg steckt tief in einersportlichen Krise. Vor dem Heimspiel am Samstag gegen den FC Bayern München sprach VfL-Geschäftsführer Tim Schumacher Trainer Martin Schmidt und Manager Olaf Rebbe das Vertrauen aus. Mehr als 100 Anhänger trafen sich am Abend zur Krisensitzung.

"Brauchen Ruhe und Geschlossenheit"


Am Dienstag schottete sich die Mannschaft des VfL Wolfsburg im Kraftraum ab, offizielle Statements von der Sportlichen Leitung gab es ebenfalls keine. Dafür meldete sich Tim Schumacher zu Wort und leistete Rückendeckung für Trainer Martin Schmidt und Manager Olaf Rebbe. „Wir vertrauen der sportlichen Leitung und brauchen jetzt Ruhe und Geschlossenheit“, mahnte der Geschäftsführer der Wölfe im Gespräch mit der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung. Demnach habe der VfL im Sommer bewußt für einen Weg des Umbruchs und der Konsolidierung entschieden. „Die Mannschaft hat das Potential, die nötigen Punkte für ein versöhnliches Saisonfinale zu sammeln“, sagt Schumacher.

19 Minuten und 45 Sekunden Boykott?


Währenddessen waren am gestrigen Abend mehr als 100 Fans der Grün-Weißen einem Aufruf der Ultras gefolgt, im Nordkurvelsaal die aktuelle sportliche Situation zu diskutieren. Fehlender Zusammenhalt und Identifikation innerhalb der Mannschaft mit dem Verein seien demnach das größte Problem der „Wölfe“. So berieten sich die Fans auch, ob sie am Samstag gegen den FC Bayern München zum Gründungstag des VfL Wolfsburg 19 Minuten und 45 Sekunden schweigen wollen.

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