Braunschweig. Der Samstag war ein gebrauchter Tag für die Regionalliga-Fußballer von Eintracht Braunschweig. Zusätzlich zur 0:3-Niederlage gegen Flensburg, verlor die Elf von Henning Bürger ihren Torhüter Björn Rührer. Ersatzmann Daniel Reck gab sein Pflichtspieldebüt für Eintracht.
Reck: "Ich habe versucht der Mannschaft zu helfen"
Minutenlang krümmte sich Torhüter Björn Rührer am Boden. Nach einem Zusammenprall mit Weiche-Stürmer Tim Wulff ging es für den 19-Jährigen nicht mehr weiter. Er musste mit Verletzungen am Oberkörper ins Krankenhaus gebracht werden.
"Es war ein unschöner Zusammenprall. Björn geht ungeschützt in die Situation. So etwas passiert leider immer mal wieder", schildert sein Trainer die Situation. "Für Björn ist das natürlich bitter. Es sah schmerzhaft aus. Ich hoffe, dass er schnell gesund wird." Bereits wenige Sekunden nach der Aktion lief sich Ersatzmann Daniel Reck warm. Und als klar war, dass es für seinen Kollegen nicht mehr weitergeht, war er sofort da.
Allerdings hatte die Einwechslung und seine eigentlich erfreuliche Pflichtspielpremiere in Blau-Gelb einen faden Beigeschmack für den 27-Jährigen. "In so einer Situation wird man nicht gerne eingewechselt. Für Björn tut es mir wahnsinnig Leid", sagt Reck, der den Moment des Zusammenpralls allerdings gefasst erlebte. "Ich bin schon ein paar Jahre dabei. Man wird ins kalte Wasser geworfen. Ich habe einfach versucht der Mannschaft zu helfen."
Dass er mit seiner ersten Aktion gleich das 0:1 kassierte, war dann umso bitterer. Reck: "Es war ein Traumtor, aber der Zeitpunkt war schlecht." Für Trainer Henning Bürger war sein Torwart allerdings schuldlos an Tor und Niederlage: "An ihm lag es nicht. Er musste sich ins Spiel reinkämpfen und hat seine Aufgabe gut gelöst."
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