Saisonplanungen im Soll: Herzöge erhalten ProB-Lizenz

von Frank Vollmer


Ihn und sein Team erwartet wieder eine sportlich herausfordernde Saison: Ralf Rehberger. Foto: Maschauer
Ihn und sein Team erwartet wieder eine sportlich herausfordernde Saison: Ralf Rehberger. Foto: Maschauer | Foto: Maschauer



Wolfenbüttel. „Das kam jetzt nicht sonderlich überraschend, freut uns aber sehr“, betonte Nicolas Grundmann, der als Bundesligabeauftragter an der Erstellung der Lizenzunterlagen beteiligt war. Die waren wohl vollständig und überzeugten in der Ligazentrale: Die MTV Herzöge Wolfenbüttel erhalten auch 2016/2017 die Lizenz für die ProB.

Nach der Saison ist vor der Saison


In der abgelaufenen Saison erreichten die Herzöge in der Hauptrunde einen überragenden 2. Platz. Viel Zeit, sich auf diesem Erfolg auszuruhen bleibt indes nicht. Aktuell ist man in der Lessingstadt mit den Planungen für die Ende September beginnende Saison beschäftigt. „Dank der Unterstützung unserer zahlreichen Sponsoren sind wir mit der Finanzplanung sehr gut im Plan und schon deutlich weiter als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr", berichtet Grundmann. Hinzu kommt die nun von der Liga erteilte Lizenz. Das gibt Panungssicherheit.

Kaderplanungen stocken


Ganz so weit ist man mit dem Kader für die neue Saison allerdings noch nicht. Grund dafür ist die neue Situation beim Kooperationspartner aus Braunschweig: „Bei den Löwen steht gerade ein größerer Umbruch an und bevor nicht das Gros der Spieler feststeht, die kommende Saison mit Doppellizenz bei uns spielen, macht es keinen Sinn, die übrigen Positionen final zu besetzen“, berichtet Grundmann, der ausdrücklich betont „dass wir dennoch gerne mit fast allen Spielern der letzten Saison weitermachen würden und uns auch schon in entsprechenden Gesprächen befinden“

Rehberger-Team erwarten starke Gegner


Aus sportlicher Sicht dürfte die neue Saison wieder eine echte Herausforderung werden. Mit den zwei ProA-Aufsteigern aus dem Süden Ehingen und Dresden bleiben der Liga alle starken Teams aus dem Nordern erhalten. Als Regionalligameister haben sich mit dem FC Schalke 04 und Lok Bernau ebenfalls zwei alte Bekannte für die ProB qualifiziert. Während Schalke lange Jahre Zweitliga-Konkurrent der Wolfenbütteler war und nicht zuletzt dank Unterstützung des finanzstarken Hauptvereins im nächsten Jahr eine gute Rolle spielen dürfte, sind die Erinnerungen an die Duelle mit Bernau noch ganz frisch: Im letzten Jahr stiegen die Herzöge bekanntermaßen nur dank des gewonnenen direkten Vergleichs gegenüber den punktgleichen Brandenburgern in die ProB auf, jetzt kommt die Lok mit Volldampf und einer Regionalligasaison ohne Niederlage nach. Heiße Duelle sind also schon jetzt garantiert.


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