Saisonstart: Der USC und die Suche nach Konstanz

von Frederik Dippe


Weiter auf der Kommandobrücke beim USC: Trainer Markus Weber. Foto: Jens Bartels
Weiter auf der Kommandobrücke beim USC: Trainer Markus Weber. Foto: Jens Bartels | Foto: Jens Bartels



Braunschweig. Dank des Rückzugs der Sportfreunde Aligse halten die Volleyballer-Männer des USC Braunschweig auch in dieser Saison das Teilnahmerecht an der zweiten Bundesliga inne. Das Team von Trainer Markus Weber konnte größtenteils zusammengehalten werden und freut sich nun auf den Ligastart gegen den TVA Hürth.

Im gesicherten Mittelfeld platzieren


Die turbulente vergangene Spielzeit mit dem Kampf um den Klassenerhalt, dem Trainerwechsel und der letztlichen Erleichterung durch den Rückzug des Konkurrenten aus Aligse ist abgehakt im Lager des Universitäts-Sportclubs.

Der Blick der Zweitliga-Volleyballer richtet sich nach vorne: "Es ist schwer einzuschätzen, wie unsere Rolle in der Liga sein wird. Wir müssen primär Konstanz in unsere Leistungen bekommen und die instabile, schwankende Spielweise aus der Vorsaison ablegen", betont Coach Weber und fügt hinzu: "Mit Sicherheit haben wir das Potenzial, uns im gesicherten Mittelfeld zu platzieren."

Auch dieser Hinsicht lässt die Vorbereitung den 51-Jährigen positiv in Richtung Auftakt blicken: "Die Jungs haben überwiegend voll mitgezogen, das war klasse. Das Turnier in Münster haben wir gewinnen können und in Hildesheim haben wir uns gegen den Ligafavoriten Giesen sowie den niederländischen Pokalsieger gut präsentiert."

Matthis Horstjan einziger Neuer


Mit einem Kader aus 13 Spielern wird der USC in die Spielzeit gehen. In Stefan Urbanek (aus beruflichen Gründen) verließ lediglich ein Spielerdie Löwenstädter, ihn werden Nils Schnalke sowie der etatmäßige Außenangreifer Simon Kraftschick auf der Libero-Position ersetzen."Simon hat momentan akute Probleme an der Schulter und kann nicht schlagen. Daher werden wir ihn zunächst als Libero einsetzen", erklärt Weber, der mitMittelblocker Joscha Horstjan (Kreuzbandriss) zudem auf einen wichtigen Mittelblocker verzichten muss.

Einziger Neuzugang im Team ist Matthis Horstjan, Bruder von Joscha, er kommt aus Tecklenburg und als Universalspieler auf dem Feld zum Einsatz. Trotz beruflicher Verpflichtungen wird auch Steffen Peeck weiter Teil des Braunschweiger Mittelblocks sein, für den noch nach einer möglichen Verstärkung gefahndet wird.

Hürth "auf dem falschen Fuß erwischen"


Unabhängig der guten Vorbereitung ist Trainer Weber sich nicht sicher, wo seine Mannschaft zum Start steht: "Uns fehlen aufgrund der personellen Umstellungen noch zwei bis drei Wochen gemeinsamer Arbeit. Wir haben nicht einmal mit der Mannschaft gespielt, die Samstag auf dem Platz stehen wird."

Den ersten Gegner aus Hürth, der viel Erfahrung aufweisen kann und einige Beacher in den Reihe hat, hofft Weber "auf dem falschen Fuß zu erwischen". Dazu müsse sein Team von Beginn an konzentriert zur Sache gehen und sich stabil in Aufschlagsowie Annahme präsentieren; Bereiche, die im Fokus der Trainingsarbeit standen - und natürlich der Konstanz bedürfen. Ob diese am Samstag bereits zu begutachten ist, wird sich ab 19 Uhr in der Sporthalle der Friederich-Ebert-Realschule in Hürth zeigen.

https://regionalsport.de/exklusiv-usc-volleyballer-bleiben-in-2-bundesliga/


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