Schmidt erwartet mit Freiburg einen Gegner auf Augenhöhe

von Jens Bartels


Foto: Agentur Hübner
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Wolfsburg. Nach der Länderspielpause wird es nun wieder ernst für den VfL. Mit dem SC Freiburg ist am Samstag (15.30) der Tabellensechzehnte zu Gast. Wolfsburg rangiert mit nur drei Zählern mehr auf Rang 14.

"Für die intensive Arbeit belohnen"


In der vergangenen Saison trennten sich beide Mannschaften mit 0:3 in Freiburg und 0:1 in Wolfsburg, es gewann jeweils das angereiste Team. Die Jagd nach dem ersten Liga-Dreier für Martin Schmidt wird mit jedem Spieltagbrisanter, doch der VfL-Trainer sieht den nächsten Schritt unmittelbar vor sich: "Man ist meistens nicht unschuldig daran, wenn man in der Tabelle weit unten steht. Das muss man selbst in die Hand nehmen und bei uns ist die Tendenz da, den nächsten Schritt zu machen und uns für die intensive Arbeit zu belohnen."

"Klar auf Augenhöhe"


Den kommenden Gegner sieht der 50-Jährige als gleichwertigen Gegner an, vor allem aufgrund der ähnlichen Situation: "Freiburg hat, genau wie wir, nur ein Spiel gewonnen. Sie hatten oft Pech – auch verletzungsbedingt –, waren beispielsweise gegen Schalke das bessere Team, haben aber unglücklich verloren. Auch fielen im Laufe der Saison manche Videobeweise zu Ungunsten der Mannschaft von Christian Streich aus. Vor dessen Arbeit habe ich großen Respekt. Bei der Mentalität und dem Mut erwarte ich einen Gegner ganz klar auf Augenhöhe."

"Unsere Offensive ist für den Gegner schwer auszurechnen"


"Wir haben viele gute Spiele gezeigt, aber auch Fehler gemacht. Es ist jedoch eine klare Entwicklung zu erkennen. Die Spiele ähneln sich, doch von der Struktur und den Parametern her werden wir immer besser. Wir werden einhundertprozentig ernten was wir in den letzten Wochen gesät haben. Wir stellen uns auch nicht höher als wir sind, aber wir haben die Forderung an uns, nicht nachzulassen und so intensiv weiterzuarbeiten", stellte der Coach fest und ging auch erneut auf die Remis-Serie ein: "Wenn man oft unentschieden spielt, dann bedeutet das, dass es an Offensivaktionen gefehlt hat, am Herausspielen von Möglichkeiten. Dafürkönnen wir durch unsere vielen Offensivkräfte gut variieren und das ist für den Gegner schwer auszurechnen."

Jung und Camacho fehlen – "Kuba" und Uduokhai unklar


Die Ausfälle halten sich im Rahmen: Sebastian Jung und Ignacio Camacho befinden sich in der Reha. Dort war auch Jakub "Kuba" Blaszczykowski aufgrund von Rückenbeschwerden, dessen Einsatz ist noch unklar. Felix Uduokhai hingegen hat wieder trainert. "Nach dem heutigen Training wissen wir, wen wir am Samstag aufstellen können", so Schmidt.


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