Schmidt vor Frankfurt: "Wir spielen immer auf Sieg!"

von Jens Bartels


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Wolfsburg. Am kommenden Samstag (15.30) empfängt der VfL Wolfsburg Eintracht Frankfurt. Gegen die Hessen verbuchten die Grün-Weißen am 2. Spieltag den ersten der bis dato lediglich drei Saisonsiege. VfL-Trainer Martin Schmidt möchte an die letzte gute halbe Stunde in Dortmund anknüpfen und auf Sieg spielen.

"Aggressives und robustes Heimgesicht zeigen"


Dabei hat der Gegner vom Samstag bisher einen besseren Saisonverlauf als der Gastgeber zu verzeichnen. Mit sieben Punkten Vorsprung auf den VfLrangiert die Eintracht momentan auf Platz neunder Bundesliga. Bei Borussia Dortmund konnten die "Wölfe" am ersten Spieltag der Rückrunde nach einem torlosen Remis erneut nur einen Punkt mitnehmen. Der 50-Jährige sah dort allerdings zum Ende der Partie eine starke Leistung: "Die letzte halbe Stunde beim BVB war wirklich gut. Diese Leistung müssen wir am Samstag weiterführen!" Dafür möchte der Coach, dass seine Mannschaft "ihr aggressives und robustes Heimgesicht" zeigt. Damit möchte der Trainer einer Mannschaft begegnen, die ebenfalls "sehr robust in der Defensive steht und einen direkten Ball in die Spitze spielt." Besonders das Nachrücken auf zweite Bälle mache die Frankfurter gefährlich, auswärts gehören die Hessen zu den stärksten Teams der Liga.

Siege einfahren


Die Remis-Könige des Oberhauses wollen nun endlich Siege einfahren. "Es gab Unentschieden in dieser Saison, beispielsweise gegen Bayern, Dortmund und Schalke, mit denen wir zufrieden sind, aber auch andere Spiele, die wir gerne gewonnen hätten. Diese Spiele wollen wir zukünftig gewinnen. Das ist unser Anspruch. Wir spielen immer auf Sieg", stellte Schmidt fest

Steffen noch nicht fit für 90 Minuten


Dass Neuzugang Renato Steffen die komplette Begegnung durchspielt, hält der Schweizer für unwahrscheinlich: "Renato ist seit etwas mehr als einer Woche bei uns, wir müssen bei seiner Fitness derzeit die Balance finden. Dass er über 90 Minuten spielen kann, dauert sicherlich noch zwei bis drei Wochen." Steffen gab bereits in Dortmund sein Debüt und ersetzte ab der 64. Minute Daniel Didavi.

Keine weiteren Neuzugänge?


Einen weiteren Neuzugang sieht Schmidt momentan nicht: "Ich habe derzeit keinen Wunschspieler. Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, bin ich mit dem Kader zufrieden. Wir wollen, dass das Team zusammen wächst. Auch bezüglich der Mittelstürmerposition ist der Trainertrotz des Weggangs von Mario Gomez guter Dinge: "Victor Osimhen und Landry Dimata zeigten im Training gute Leistungen und üben derzeit Druck auf Divock Origi aus."

Fünf Akteure fehlen


Personell muss Schmidt auf Daniel Didavi und Riechedly Bazoer verzichten. Beide Spieler können noch nicht wieder voll trainieren. Auch John Anthony Brooks, Ignacio Camacho und Jakub Blaszczykowski befinden sich noch in der Reha und haben dort Fortschritte zu verzeichnen, sind für Samstag allerdings noch keine Option.


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