Braunschweig. Patrick Schönfeld ist wieder da. Gleich mit seiner ersten Einwechslungmarkierte der Mittelfeldspieler von Eintracht Braunschweig in der Nachspielzeit den Ausgleich gegen den SV Darmstadt 98. Wirklich zufrieden wirkte der Rückkehrer jedoch nicht.
"Mit viel Moral"
"Ich bin einfach froh, dass ich wieder auf dem Platz stehen kann, aber ein Sieg wäre schöner gewesen", monierte Joker Patrick Schönfeld, der mit seinem spätenTor zum 2:2 das achte Remis der Löwen in dieser Saison festzurrte. "Darmstadt hat zwar Qualität inseinen Reihen, aber wir sind in Führung gegangen", kritisierte der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler der "Löwen". "Wir hätten sogar das 2:0 nachlegen können, was in der Phase auch verdient gewesen wäre."
Auch Trainer Torsten Lieberknecht zeigte sich ein wenig enttäuscht: "In der ersten Halbzeit haben wir ein richtig gutes Spiel gezeigt", so der 44-Jährige im Nachgang. "Wir hatten ein super Positionsspiel und haben uns viele Torchancen herausgespielt." Der Ausgleich sei ein bisschen aus dem Nichts gefallen, der Druck habe zu Beginn der zweiten Hälfte gefehlt, "weil Darmstadt das Spiel besser kontrolliert hat." Erst nach dem 1:2 seidas seiner Mannschaft wieder gelungen. "Mit viel Moral sind wir noch zum Unentschieden gekommen", so Lieberknecht. "Dass Patsche das Tor schießt, freut mich. Er hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Ich habe ihn in der Hoffnung gebracht, dass er da irgendwie noch mal den Fuß rein hält." Genesungswünsche entsandte Torsten Lieberknecht an Sandro Sirigu, der nach einem Foul von Julius Biada ausgewechselt werden musste. "Wir hoffen, dass es beiihm keine schlimme Verletzung ist."
Darmstadt-Coach Torsten Frings war sichtlich unzufrieden: "Das ist auch logisch, wenn man in der 92. Minute noch den Ausgleich bekommt. Übertrieben gesagt, haben wir durch zwei Eigentore Punkte gelassen. Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht, daher ist es ärgerlich und traurig, dass wir dann noch bestraft werden."
"Durch zwei Eigentore Punkte liegen lassen", Damstadt-Trainer Torsten Frings. ">"Durch zwei Eigentore Punkte liegen lassen", Damstadt-Trainer Torsten Frings. Foto:
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