Schulterschluss: Raoul Korner übergibt an Frank Menz

von Frank Vollmer


Fließender Übergang: Raoul Korner, Stefan Schwope und Frank Menz. Foto: Agentur Hübner
Fließender Übergang: Raoul Korner, Stefan Schwope und Frank Menz. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Braunschweig. Die Katze ist aus dem Sack! Frank Menz wird der Nachfolger von Raoul Korner bei den Basketball Löwen Braunschweig.

"Die optimale Lösung"


Emotionale Wochen liegen hinter den Verantwortlichen bei den Basketball Löwen Braunschweig. Während "Raoul bis zu einem gewissen Punkt daran geglaubt hat", so Geschäftsführer Stefan Schwope, ist der ursprüngliche Plan B nun die "optimale Lösung" und wird zukünftig der Status Quo: Raoul Korner übergibt an Frank Menz. Der 52 Jahre alte Nationaltrainer des Deutschen U20-Nachwuchses übernimmt im Juli die Basketball Löwen als Headcoach und Sportdirector in Personalunion.

"Wenn in den letzten zehn Jahren jemand in Deutschland gut Basketball spielen konnte, hat Frank ihn gut gekannt, sehr gut sogar", so Schwope, der damit gleichzeitig den neuen Weg des Braunschweiger Bundesligisten beschreibt. Der gebürtige Berliner Menz nimmt die Herausforderung an, bei den Löwen mit vornehmlich deutschen Spielern und geringeren finaziellen Mitteln etwas zu entwickeln. Dabei will man ihm die gebotene Zeit geben: Der seit 2006 in allen Bereichen und Altersklassen als Nationaltrainer tätige Trainer erhält einen Dreijahresvertrag bei den Basketball Löwen.

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Der neue Mann setzt auf Regionalität. Foto: Agentur Hübner


"Wie würde ich es machen?"


Für Menz kommt das Engagement genau zur richtigen Zeit: "Ich habe selbst immer viel kritisiert und gedacht: Wie würde ich es machen?" Gemeinsam mit seiner Frau habe er entschieden, die Chance zu nutzen in der Bundesliga zu arbeiten, sollte die sich 2015 bieten. "Ich hatte sympathische Gespräche mit Stefan Schwope und habe auch gemerkt, dass bei allen Beteiligten Lust auf die neue Ausrichtung vorhanden ist", sagt der neue Trainer.

Die Ziele der zukünftigen Zusammenarbeit sind für Frank Menz "ein regionales, junges Konzept mit sehr hoher Identität." Dafür würde Menz gerne so schnell wir möglich Trainer präsentieren. Ob dabei auch Lars Masell als Co-Trainer bleibt ist bis zur Stunde nicht geklärt. "Wir führen noch viele Gespräche", so Menz, dessen Vertrag nicht an eine Ligazugehörigkeit gebunden ist.


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