Schwere Auswärtsaufgabe für die Basketball Löwen in München

von Rayk Maschauer


Neuzugang Jamal Boykin war am Montag mit 15 Punkten Matchwinner bei den Löwen. Foto: Reinelt/PresseBlen.de
Neuzugang Jamal Boykin war am Montag mit 15 Punkten Matchwinner bei den Löwen. Foto: Reinelt/PresseBlen.de | Foto: Reinelt/PresseBlen.de



Braunschweig. Am morgigen Freitagabend gastieren die Basketball Löwen zum letzten Spiel des Jahres 2016 beim Spitzenteam FC Bayern München. Tip-Off im Audi Dome ist um 20.30 Uhr.

Löwen reisen zum Tabellendritten


Mit einem 77:61 über die Eisbären Bremerhaven feierten die Braunschweiger Basketballer am 2. Weihnachtsfeiertag ihren ersten Heimsieg in der laufenden Saison und konnten sich damit zumindest vorerst ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen erarbeiten. Doch lange kann sich das Menz-Team auf seinem Erfolg nicht ausruhen, denn mit dem FC Bayern München steht bereits der dritte Gegner innerhalb der letzten sieben Tage parat. Die Münchener stehen trotz ihrer Niederlage im Spitzenspiel am vergangenen Montag gegen Ulm aktuell mit zwölf Siegen und drei Niederlagen auf dem dritten Tabellenplatz. Die große Stärke der Mannschaft von Headcoach Aleksandar Djordjevic liegt dabei in der Ausgeglichenheit ihres Kaders. Gleich vier Spieler punkten im Durchschnitt zweistellig, wobei Kapitän Bryce Taylor mit 10,7 Punkten bei hervorragenden Wurfquoten (58,3% FG, 54,8% 3er) Topscorer der Hausherren ist.

„München ist eine Mannschaft von europäischem Format, die extrem tief besetzt ist. Sie haben bisher sowohl national als auch international gute Leistungen gezeigt und spielerisch überzeugt“, weiß auch Löwen-Coach Frank Menz, der sein Team auf eine intensive Begegnung vorbereitet: „Alle Spieler müssen vom Energielevel her am Limit agieren, ansonsten wird es für uns nichts zum Genießen geben.“ Im Blickfeld bei den Braunschweigern wird insbesodere Neuzugang Jamal Boykin stehen, der bereits gegen Bremerhaven sein Debüt feierte und die Löwen mit 15 Punkten als Topscorer zum Sieg führte. Allerdings bremst Menz die Erwartungen an den 29-Jährigen nach dessen furiosen Einstand: "Wir dürfen nach diesem Spiel jedoch nicht erwarten, dass er konstant dieses Niveau abliefert. Jamal wird noch einige Wochen benötigen, um unsere Systeme voll verinnerlicht zu haben", so der Löwen-Trainer. Die Fans jedenfalls dürfen nach den zuletzt starken Auftritten gegen die Spitzenteams der Liga auf eine Überraschung zum Jahresabschluss hoffen.


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