Sechspunkte-Wochenende: Grizzlys verputzen Eisbären mit 7:1

von Jens Bartels


Seid umschlugen! Den Grizzlys gelingt das Sechspunkte-Wochenende. Foto: Reinelt/PresseBlen.de
Seid umschlugen! Den Grizzlys gelingt das Sechspunkte-Wochenende. Foto: Reinelt/PresseBlen.de | Foto: Reinelt/PresseBlen.de



Wolfsburg. Nach dem wichtigen Sieg gegen Ingolstadt am vergangenen Freitag, gelang den Grizzlys am 45. Spieltag der DEL gleich der nächste Erfolg. Mit einem deutlichen 7:1-Sieg (3:0, 2:1, 2:0) gegen die Eisbären Berlin konnten die Wolfsburger das Heimspiel-Wochenende auch am Sonntag mit voller Punktzahl abschließen.

Grizzlys dominierten ab der ersten Minute


Nach einer Strafe in der 24. Sekunde des Spiels seitens des Berliner Neuzugangs Louis-Marc Aubry, hatten die Grizzlys bereits die erste Überzahlsituation. Die Chance zu einer frühen Führung ließ sich Brent Aubin nicht nehmen und jagte den Puck bereits 19 Sekunden nach Beginn des Powerplays ins Netz (1.). Die Wolfsburger ließen den Berlinern in den ersten Minuten des Spiels keine Chance.

Bereits in der vierten Spielminute erhöhte Gerrit Fauser auf 2:0 (4.). Nach fünf Minuten bekamen die Berliner eine erste Chance den Anschlusstreffer zu erzielen, Goalie Felix Brückmann hielt jedoch souverän. Grizzlys Kapitän Tyler Haskins leitete mit seinem Tor zum 3:0 (11.) zur Mitte des ersten Drittels den Grundstein für eine frühzeitige Spielentscheidung ein. Zwei Überzahlsituationen (13., 19.) ließen die Hauptstädter ungenutzt.

Wolfsburger behielten die Oberhand


Während sich die mitgereisten Berliner Fans vom Rückstand der Eisbären nicht beeindrucken ließen und ihr Team weiterhin lautstark anfeuerten, gelang es den Gästen auch zu Beginn des Mittelabschnittes nicht, etwas zu bewirken. Durch massives Stören des Passspiels seitens der Gastgeber, wurde jeglicher Versuch das Spiel aufzubauen zunichte gemacht . Nach einer Strafzeit in der 26. Minute, gerieten die Berliner erneut in Unterzahl, konnten dieses Mal ihr Tor jedoch erfolgreich verteidigen und kamen sogar zu einer Konterchance, deren Erfolg der momentan Shutout-Führende Brückmann im Tor der Wolfsburger allerdings verhindern konnte.

Zur Mitte des Spiels wurden die Eisbären stärker. In der 33. Minute musste der Wolfsburger Goalie erstmals hinter sich greifen. Der Berliner Spencer Machacek nutze die Überzahlsituation, nach einer Strafe von Nicholas Johnson (31.), zum Anschlusstreffer für das 3:1 (33.). Die Grizzlys ließen sich das Heft dadurch aber nicht aus der Hand nehmen und zeigten sich mit sicheren Spielzügen, die zum Ende des Drittels mit zwei weiteren Toren zur 5:1 Führung belohnt wurden. Brent Aubin erzielte seinen dritten Treffer (39.), während Gerrit Fauser in Überzahl schon kurz darauf nachlegte (40.). Der Berliner Torwart Marvin Cüpper hatte keine Chance.

Aubin und Furchner besiegelten die Berliner Niederlage


Die Berliner Fans verstummten zeitweise, während sich ihr Team nicht geschlagen geben wollte. Im Schlussdrittel drehte das Team des früheren Stanley Cup-Siegers Uwe Krupp kurzfristig nochmal auf, blieb aber erfolglos. Zur Mitte des letzten Drittels besiegelten das Überzahltor von Brent Aubin (50.) und kurz danach von Sebastian Furchner (51.) die Niederlage der Eisbären Berlin vor 4354 Zuschauern.

Grizzlys Trainer Pavel Gross nach dem Spiel: "Wir sind froh, dass wir die drei Punkte gewonnen haben und die Leistung vom Freitag bestätigen konnten." Zum deutlichen Ergebnis sagte Gross: "Das 7:1 lasse ich mal in der Ecke stehen. Wir wissen auch, wir tun uns richtig schwer, Tore zu schießen. Da freut es mich auch für die Leute, die seit längerer Zeit nicht getroffen haben. Aber das Spiel ist vorbei und wir müssen am Freitag wieder marschieren." Am kommenden Freitag geht es zum Tabellenführer Red Bull München.

Zahlen und Fakten


Torfolge: 1:0 (0:43) Brent Aubin (Pfohl, Likens), 2:0 (3:25) Gerrit Fauser (Haskins), 3:0 (10:04) Tyler Haskins (Seifert, Likens), 3:1 (32:11) Spencer Machacek (Olver, Müller), 4:1 (38.15) Brent Aubin (Voakes, Dotzler), 5:1 (39:16) Gerrit Fauser (Seifert, Haskins), 6:1 (49:23) Brent Aubin (Likens, Voakes), 7:1 (50:30) Sebastian Furchner (Haskins)

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