Sieg! Icefighters bleiben im Rennen um den Finaleinzug

von Jens Bartels


Icefighters nach Niederlage gegen den HSV am vergangenen Freitag heute erfolgreich. Foto: Jens Bartels
Icefighters nach Niederlage gegen den HSV am vergangenen Freitag heute erfolgreich. Foto: Jens Bartels | Foto: Jens Bartels



Salzgitter. Im zweiten Halbfinal-Spiel der Regionalliga-Nord besiegten die TAG Salzgitter Icefighters am späten Sonntagvor heimischem Publikum den Hamburger SV mit 6:3 (2:2, 1:0, 3:1).

Blitzstart beider Teams


Es dauerte gerade einmal 23Sekunden, bis Icefighters-Torhüter Radka Lhotska das erste Mal hinter sich greifen musste. Robin Richterbrachte die Gäste früh in Führung. Die Antwort der Salzgitteraner folgteprompt. Nach 50 gespielten Sekunden flog die Scheibe, abgefeuert von Michal Babkovic, ins Netz der Hanseaten. Damit stand es nach keiner vollen Minute bereits 1:1. In der dritten Spielminute sah es nach einer sicheren Chance zum Führungstreffer der Icefighters aus, der Spielaufbau scheiterte aber am letzten Pass, der von den Blau-Weißenabgefangen wurde.

Es war der HSV, der erneut in Führung gehen sollte. In der 4. Minute fiel das Tor zum 1:2 (4.) durch Alexander Schier. Die Icefighters blieben cool und kämpferisch. Ein Konter, angelaufen von Ron Friedrich mit Pass auf Babkovic und weiter auf Trainersohn Lukas Vit, der sofort abzog, scheiterte einzigamGoalie. EineStrafzeit in der 6. Minute nutzen die Icefighters zum Anschlusstreffer, ausgeführt durch Michele Meridian nach einem glänzenden Pass von Friedrich aus dem Slot zum 2:2 (6.). Damit war das Spiel erneutausgeglichen, ebenso die Leistung der beiden Teams.

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320 Zuschauer sahen den Kampf beider Mannschaften. Foto:


Icefighters gehen in Führung


Im zweiten Drittel erhöhte der HSV zunächst Druck und konnte das Hartgummi lange im Drittel der Gastgeber halten. Das Team von Trainer RadekVit hielt dagegen. Beide Teams wollten es wissen und verteidigten ihre jeweilige Zone souverän, wobei die Leistung beider Torhüter ebenfalls eine Rolle spielte. Zur Spielmittemussten das Team vom Salzgittersee gleich zwei Strafzeiten hintereinander hinnehmen. Durch eine Überschneidung von 15 Sekunden, standen die Icefighters kurze Zeit nur zu dritt auf dem Eis, konnten beide Strafzeiten aber schadlos überstehen.

In der 36. Spielminute bekam Ruven Bannachden Pass unmittelbar vor HSV-Goalie Daniel Bethe und brachteden Puck zur 3:2-Führung der Salzgitteraner ins Tor. Bis zum Ende des Mittelabschnitts drehten die Icefighters auf und erspielten sich mehrere gute Gelegenheiten vor dem Torihrer Gäste.

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Beide Teams verteidigten stark. Foto: Jens Bartels


Klarer Sieg im Schlussdrittel


Der Schlussabschnitt kam in der ersten Hälfte dem Anfangsdrittel gleich. Beide Team spielten in etwa spielten gleichaufund wechselten sich mit den Angriffen ab. Tomas Lesko sorgte in der 48. Minute für lautstarken Jubel der Fans. Kyryll Borysov legte auf Lesko ab und dieser donnerte die Scheibe aus dem Slot zum 4:2 in die Maschen. Keine Chance für Bethe. Dieses Mal antworteten die Gäste zeitnah. Nur 40 Sekunden später stand es 4:3 (49.) durch Pascal Heitmann - doch die Icefighters wollten das Ding zu machen. Eineinhalb Minuten später schob Borysov die Scheibe rechts am HSV-Torwart vorbei und erhöhte auf 5:3 (50.).

Zwei Strafzeiten kurz nacheinander konnten dem Sieg des Teams von Trainer Radek Vit nichts mehr anhaben. Hamburgs Coach Chapin Landvogt holte seinenGoalie kurz vor Spielende heraus und schickte einen weiteren Angreifer auf das Eis. Die Chance auf das Empty-Net-Goal ließen sich die Gastgeber nicht entgehen. Nils Blankschyn ließ das Netz 40 Sekunden vor Schluss noch einmal zappeln (60.).

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Am Ende ging es nochmal zur Sache. Foto: Jens Bartels



Am kommenden Freitag geht es wieder nach Hamburg zum finalen Spiel der Serie. Das Sieger-Team nimmt am Finale um den Regionalmeisterschaft Nord teil.

Zahlen & Fakten


Torfolge: 0:1 (00:23) Robin Richter (Heitmann, Schlode), 1:1 (00:50) Babkovic (Borysov, Quiehl), 1:2 (03:47) Alexander Schier (Zaborsky, Heitmann), 2:2 (05:45) Michele Meridian (Friedrich, Bannach/PP), 3:2 (35:37) Ruven Bannach (Lesko, Babkovic), 4:2 (47:31) Tomas Lesko (Borysov, Babkovic), 4:3 (48:11) Pascal Heitmann (Höttgen, Richter), 5:3 (49:51) Kyryll Borysov (Lesko, Babkovic), 6:3 (60.) Nils Blankschyn (Pflüger, Maeter/EN)


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