Siegen oder abrutschen? Grizzlys gastieren bei der DEG

von Jens Bartels


Können die Grizzlys ihre Durststrecke endlich beenden? Foto: imago/foto2press
Können die Grizzlys ihre Durststrecke endlich beenden? Foto: imago/foto2press | Foto: imago/foto2press



Wolfsburg. Nach sechs Niederlagen in Folge treten die Grizzlys Wolfsburg am morgigen Sonntag (19.00) bei der Düsseldorfer EG einer Mannschaft gegenüber, welche – wie diverse andere Teams auch – kurz vor dem Ende der Hauptrunde um die Playoff-Plätze kämpft.

Szenarios zwischen Platz vier und neun möglich


Dabei hätte das Duell der scheidenden Trainer bevor gestanden, doch dem kam die DEG zuvor und trennte sich am heutigen Samstag bereits von Mike Pellegrims, der in der kommenden Saison gemeinsam mit Pavel Gross die Geschicke bei Adler Mannheim leiten wird. Düsseldorf war mit der Leistung von "Pelle" nicht mehr zufrieden und hofft nun auf frischen Wind im Kampf um die Playoff-Plätze. In diesem ist für beide Mannschaften noch alles drin. Die Niedersachsen könnten sich nach dem morgigen Spieltag, je nach Ausgang der anderen Begegnungen, wieder auf Platz vier, aber auch auf Platz neun wiederfinden.

Enorme Leistungsdichte


Die Leistungsdichte in der DEL ist in dieser Spielzeit enorm hoch. Zwischen Platz vier und zehn liegen lediglich vier Zähler – zu Platz zwölf sind es neun Punkte. Damit kämpfen sechs Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde fast alle Teams noch um einen Playoff-Platz, lediglich Krefeld und Straubing bildenetwas abgeschlagendie Tabellenschlusslichter. Statistiken zählen nicht mehr, allzu oft wurde man eines besseren belehrt. Somit spielt es auch keine Rolle mehr, dass die Automobilstädter in den bisherigen drei Begegnungen dieser Saison gegen die DEG als Sieger vom Eis gingen. In den vergangenen neun Partien, konnten die Schwarz-Orangen lediglich einen Sieg verbuchen – vor dieser Serie unterlag man Krefeld und Straubing, und hat sich demnach nahezu von jeder Mannschaft der Liga die Butter vom Brot nehmen lassen.

Tore schießen und Punkte holen


In der jüngsten Vergangenheit war es das Toreschießen, woran es bei den Wolfsburgern gescheitert ist. Dies hat sich in den letzten drei Spielen verändert. Nun gilt es, mitwieder erstarkten Offensive auch die Punkte mitzunehmen. So kommentierte Gross nach der gestrigen Niederlage gegen Mannheim: "Wenn du zu Hause drei Tore schießt, oder fünf, wie gegen Ingolstadt letzte Woche, dann musst du auch punkten." Dieses Motto sollte auch auswärts gelten. Immerhin: In Berlin kamen die Tore spät, dort zeigte der Vizemeister in den letzten Minuten der Partie dafür starken Kampfgeist.

Keine personellen Veränderungen


Nicht einfacher wird es durch das Fehlen dreier Spieler. Personell sind keine Veränderungen zu erwarten. Vor allem auf potenzielle Leistungsträger wie Top-Scorer Kris Foucault und Kapitän Tyler Haskins müssen die Grizzlys wahrscheinlich auch morgen verzichten – Marcel Ohmann fehlt ebenfalls.

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https://regionalsport.de/das-siegen-verlernt-grizzlys-brechen-auch-gegen-adler-ein/


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