Siegesserie gerissen: Löwen unterliegen in Bayreuth klar

von Rayk Maschauer


DeAndre Lansdowne war mit 20 Punkten erneut Topscorer der Löwen. Foto: Reinelt/PresseBlen.de
DeAndre Lansdowne war mit 20 Punkten erneut Topscorer der Löwen. Foto: Reinelt/PresseBlen.de



Bayreuth/Braunschweig. Nach zuletzt vier Siegen in Folge mussten sich die Basketball Löwen beim Tabellenvierten medi Bayreuth deutlich geschlagen geben. Am Ende stand ein 62:84 (29:42) aus Sicht der Braunschweiger, bei denen DeAndre Lansdowne mit 20 Punkten Topscorer wurde.

Bayreuth eine Nummer zu groß


Bayreuths Headcoach Raoul Korner betonte vor der Partie im Interview mit Telekomsport, dass es für seine Mannschaft vor allem darauf ankommen würde, die Kreise der Braunschweiger Schlüsselspieler Scott Eatherton und DeAndre Lansdowne einzudämmen. Das gelang seinem Team vor allem beim Löwen-Topscorer Scott Eatherton, der in Halbzeit eins kaum zur Entfaltung kam. Die Hausherren agierten von Beginn an in der Defense mit einer hohen Intensität, ließen die Löwen nur selten zu freien Abschlüssen kommen. Zwar hielt Braunschweig in den Anfangsminuten noch dagegen, doch mit zunehmender Spieldauer setzten sich die Bayreuther ab. Die Löwen versuchten die engen Defense der Gastgeber zunächst mit Distanzwürfen auseinander zu ziehen, hatten aber große Probleme ihre Würfe zu treffen. Gerade im zweiten Viertel fand das Menz-Team im Angriff kaum zu ihrem Rhythmus. Einzig DeAndre Lansdowne konnte offensiv etwas dagegensetzen und steuerte elf Punkte in der ersten Halbzeit bei. Jedoch ändert auch das nichts daran, dass die Löwen zur Pause mit 13 Zählern im Hintertreffen waren (42:29).

Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel eine klare Angelegenheit. Zwar zeigten sich die Braunschweiger anfangs etwas verbessert, doch gefährlich konnten sie Bayreuthnicht werden. Die Gastgeber glänzten durch ihr variables Spiel, ließen den Ball stark durch die eigenen Reihen laufen und erspielten sich so immer wieder gute Wurfmöglichkeiten. Bei den Löwen taute Topscorer Eatherton in der zweiten Hälfte etwas auf, allerdings fehlte es in der Offense weiter an Entlastung für den erneut besten Löwen DeAndre Lansdowne. Folglich wuchs der Abstand kontinuierlich an, sodass die Partie bereits zu Beginn des vierten Viertels beim Stand von 74:53 entschieden war. Die restliche Spielzeit spielten die Hausherren souverän runter und gewannen am Ende verdient mit 84:62.

"Wir wussten, dass das für uns hier ein ganz schweres Spiel wird, haben uns aber darauf gefreut und geplant, dagegen zu halten. Ich glaube, es ist uns ganz gut gelungen. Wir haben alles reingeschmissen, was wir haben - mehr haben wir einfach nicht", sagte Löwen-Coach Frank Menz nach Spielende und fuhr fort: "Wir hätten natürlich ein paar Würfe mehr treffen können. Wir haben das Rebound-Duell gewonnen und 16 Offensivrebounds geholt, wir haben nach unseren Möglichkeiten gekämpft. Am Ende hat uns im Vergleich zu Bayreuth doch Qualität gefehlt."

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 21:16, 21:13, 26:24, 16:9

medi Bayreuth: Brooks 17, Robinson 14, Seiferth 12, York 11, Linhart 10 (7 Ass), Wachalski 6, Amaize 6, Marei 4 (6 Reb), Cox 4, Doreth Headcoach: Raoul Korner

Basketball Löwen: Lansdowne 20, Eatherton 10 (13 Reb), Morse 9 (10 Reb), Janavicius 6, Lagerpusch 5, Figge 3, Alte 3, Klepeisz 2, Jaramaz 2, Kong 2, Schwartz, Nawrocki Headcoach: Frank Menz


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