Später Sieg – Grizzlys drehen Partie bei den Tigers wieder um

von Jens Bartels


Später Sieg für die Grizzlys. Foto: Agentur Hübner/Archiv
Später Sieg für die Grizzlys. Foto: Agentur Hübner/Archiv | Foto: Agentur Hübner/Archiv



Straubing/Wolfsburg. Am 21. Spieltag der DEL setzten sich die Grizzlys Wolfsburg mit 5:4 (0:0, 3:2, 1:2, 1:0) bei den Straubing Tigers durch. Die Entscheidung fiel nach einer wechselhaften Partie erst im Penaltyschießen.

Grizzlys aktiver


Nach dem 6:1-Sieg der Grizzlys in der ersten Begegnung der Saison, begann das SpielStraubing eher unspektakulär. Die Gästezeigten sich hinsichtlich der Torabschlüsse als das aktivere Team, Großchancen blieben auf beiden Seiten aus. Die Tigers standen weitestgehend sicher in der Defensive und brachten die Scheibe meist schnell aus ihrer Zone heraus. Torlos ging es in die erste Pause.

Zwei Doppelschläge


Erst ein Powerplay im zweiten Abschnitt brachte den ersten Treffer. Nach erfolgreich aufgebauter Formationließen die Grizzlys die Scheibe zirkeln, bis Gerrit Fauser am langen Pfosten zum 0:1 (22.) einnetzen konnte. Die Führung sorgte zunächst dafür, dass die Niedersachsen das Spiel immer besser im Griff hatten, doch die Hausherren waren noch nicht geschlagen.Mit einem furiosen Doppelschlag kamen die Tigers zurück. Erst sorgte Maurice Edwards aus ultraspitzem Winkel für den 1:1-Ausgleich (33.), kurz darauf legte Alexander Oblinger die 2:1-Führung (35.) obendrauf.

Der Vizemeister zeigte daraufhin sein ganzes Können und drehte, ebenfalls mit einem Doppelschlag, alles wieder um! Kris Foucault raste in das gegnerische Drittel und knallte das Hartgummi eiskalt zum 2:2 (37.) unter die Latte – nur 98 Sekunden später überwand Tyler Haskins nach Zuspiel von Fauser Ex-Grizzlys-Goalie Sebastian Vogl im Straubinger Kastenzur 2:3-Führung (38.).

Entscheidung imPenaltyschießen


Mit einem knallharten Brett zog Stephen Dixon kurz nach Beginn des Mittelabschnitts vom rechten Bullyskreis zum 2:4 (42.) ab – und doch blieb das Spiel noch offen. Thomas Brandl sorgte mit seinem Treffer zum 3:4 für den Anschluss. Straubing drückte in der Folge immer weiter und belohnte sich mit dem 4:4 (53.) durch Levko Koper. Damit ging es in die Verlängerung, doch auchhier gab es keine Entscheidung. Erst im Penaltyschießen erzielte Kris Foucault den entscheidenden Treffer zum 4:5 (65.)-Sieg für die Grizzlys.

Zahlen und Fakten


Torfolge:0:1 (21.00) Gerrit Fauser (Haskins/Foucault/PP1), 1:1 (32:34) Maurice Edwards (Schönberger, Röthke), 2:1 (34:21) Alexander Oblinger (Brandl, Renner), 2:2 (36:20) Kris Foucault (Likens), 2:3 (37:58) Tyler Haskins (Fauser, Furchner), 2:4 (41:31) Stephen Dixon, 3:4 (44:37) Thomas Brandl, 4:4 (52:47) Levko Koper (Edwards). 4:5 (65.) Kris Foucault (PS)


mehr News aus der Region


Weitere spannende Artikel