Steffen: "Wolfsburg ein Schweizer Standort der Bundesliga"

von Jens Bartels


Renato Steffen ist guter Dinge in Wolfsburg angekommen. Foto: Jens Bartels
Renato Steffen ist guter Dinge in Wolfsburg angekommen. Foto: Jens Bartels | Foto: Jens Bartels



Wolfsburg. Am Donnerstag stellte sich Wolfsburgs Neuzugang Renato Steffen erstmals den Fragen der Presse in seiner neuen sportlichen Heimat. Dabei wurde eines deutlich: Für den Schweizer geht ein Traum in Erfüllung .

"Hab schon ein Auto"


"Meine ersten Eindrücke sind gut. Es ist alles sehr groß und professionell hier. Die kleinen Dinge werden ganz schnell erledigt – ich habe sogar schon ein Auto", schilderte der 26-Jährige seine ersten Stunden in Niedersachsen und fügte hinzu:"Ich habe gestern das Team kennengelernt und auch die ersten Eindrücke beim Training gesammelt. Sie haben es mir leicht gemacht, das hat mir gut gefallen. Ich bin da aber auch unkompliziert und gehe auf die Leute zu. Eine Fußballmannschaft ist ja auch wie eine kleine Familie und da möchte man sich schnell einfinden." Seine Frau konnte ihn noch nicht nach Deutschland begleiten: "Man kann ja nicht alles stehen und liegen lassen. Sie kommt nach, wenn alles soweit ist."

Einen Traum erfüllt


Für den Mittelfeldspielerist der Wechsel in Deutschlands Oberhaus ein Schritt nach vorne: "Die Bundesliga war schon immer ein Traum für mich. Es ist eine Liga, die physisch und läuferisch auf einem Top-Niveau ist, jedes Wochenende Spitzenspiele – da muss man nicht zweimal überlegen, wenn man diese Chance bekommt!Jetzt muss ich daran arbeiten, mich hier zu etablieren." Schnell und aggressiv, bezeichnet der Spieler seine Vorzüge – oder in einem Wort "Bissig!"

"Musste früh lernen, mich durchzusetzen"


"Ich muss noch viel arbeiten, aber das tue ich seit jeher. Da ich nicht so groß gewachsen bin, musste ich früh lernen, meinen Körper einzusetzen. Mir ist das nicht einfach vor die Füße gelegt worden. Ich weiß, dass ich für meine Ziele kämpfen muss!", betont der Schweizer, weiß es allerdings auch zu schätzen, dass er Fußballprofi sein darf: "Darüber freue ich mich jeden morgen wenn ich aufstehe, für mich ist das nicht selbstverständlich und so möchte ich das auch weitergeben."Dabei ist auch die Nationalmannschaft ein Ziel des Akteurs, der sowohl rechts als auch links spielen kann, doch zunächst möchte Steffen seine Stärken bei den "Wölfen" einbringen.

Einsatz am Sonntag noch unklar


Mit den zahlreichen ehemaligen Schweizer Ex-Spielern des VfL hatte er im Vorfeld keinen Kontakt: "Ich wollte mir lieber selbst ein Bild machen, aber ich wusste, dass Wolfsburg in der Bundesliga ein 'Schweizer Standort' ist." In seiner Heimat ging das Training nach drei Wochen Pause nur sehr locker wieder los, "hier in Wolfsburg geht es erst wieder richtig los für mich." Ob er am Sonntag in Dortmund spielen wird, ist noch unklar – doch Steffen ist bereit.

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