Strategiewechsel beim VfL: Bis zu 25 Mio. weniger für Stars

von Frank Vollmer


Für eigene Verhältnisse ein Schnäppchen: Yunus Malli kam für 12,5 Mio. Euro. Foto: Agentur Hübner
Für eigene Verhältnisse ein Schnäppchen: Yunus Malli kam für 12,5 Mio. Euro. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Wolfsburg. Zukünftig wird man beim VfL Wolfsburg kleinere Brötchen backen. Wie sich schon zum Jahresende andeutete, soll der Etat für den Bundesligisten im Zuge der VW-Krise verringert werden.

Der Abgasskandal bei Volkswagen hat zukünftig erste sichtbare Auswirkungen auch beim VfL Wolfsburg. So soll der Jahresetat künftig um 20 bis 25 Prozent gekürzt werden. Nach Informationen des Sportmagazins Kicker soll es sich hierbei um Einsparungen in Höhe von bis zu 25 Millionen Euro handeln. Genaue Zahlen sind noch nicht bekannt. Stareinkäufe wie Julian Draxler oder André Schürrle sind damit Geschichte.

Zuletzt hatte der neue Sportdirektor Olaf Rebbe bereits den Strategiewechsel angedeutet. Mit den Neuzugängen Yunus Malli (12,5 Millionen) oder Riechedly Bazoer (12 Mio.) setzt man auf junge Spieler, die auch im Gehalt (noch) nicht das Level ihrer Vorgänger erreichen. Das Gehaltsgefüge soll weiter entlastet werden, Großverdiener wie Ricardo Rodriguez oder Luiz Gustavo können dagegen gehen. Mit dem Transfer von Julian Draxler nach Paris wurde der Etat bereits stark entlastet.

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