Tabellenführer! - Popp und Peter treffen für DFB-Frauen

von Fabian Rampas


Die Wölfinnen Alex Popp, Babett Peter und Almuth Schult standen gegen Färöer in der Startelf. Foto: Agentur Hübner (3)
Die Wölfinnen Alex Popp, Babett Peter und Almuth Schult standen gegen Färöer in der Startelf. Foto: Agentur Hübner (3) | Foto: Agentur Hübner (3)



Aspach/Wolfsburg. Die Frauennationalmannschaft gewann am gestrigen Dienstagnachmittag mit 11:0 (6:0) im WM-Qualifikationsspiel gegen Färöer. Die Schützlinge von Steffi Jones eroberten sich durch den Kantersieg die Tabellenspitze zurück.

Popp geht voran


Bundestrainerin Steffi Jones veränderte die Startelf nach der 2:3-Niederlage gegen Island auf sieben Positionen. Die Wölfinnen Anna Blässe und Lena Goeßling saßen genau wie Benkarth, Maier, Leupolz, Laudehr und Huth nur auf der Bank. Für sie ins Team rotierten Almuth Schult (VfL Wolfsburg), Simon, Doosoun-Khajeh, Dallmann, Magull, Kayikci und Schüller.

VfL-Angreiferin Alex Popp eröffnete das Schützenfest (13.) und ließ ihren starken Worten somit auch Taten folgen (wir berichteten). Babett Peter (30.), ebenfalls beim deutschen Meister aktiv, zweimal Kemme (15. und 27.), Hendrich (33.) und wieder Popp (45.+1) sorgten für den 6:0-Pausenstand. Die Gäste gaben im gesamten Spiel nicht einen Torschuss ab und kassierten im zweiten Durchgang fünf Tore. Magull (48.) markierte den sechsten Treffer, ehe Kayikci (63.) richtig aufdrehte und viermal hintereinander traf (63., 75., 83. und 89.). Lena Goeßling (VfL Wolfsburg) kam in der 77.Minute für Magull in die Partie.

Die beiden bis dato führenden der Gruppe 5, Tschechien und Island, trennten sich 1:1-Unentschieden. Die Deutschen treffen am 7.April 2018 im nächsten WM-Qualifikationsspiel auf Tschechien. Trotz des Sieges steht die Mannschaft, allen voran Steffi Jones, weiter unter Druck. Island hat im Gegensatz zu Tschechien und Deutschland erst drei Partien absolviert und könnte die Jones-Elf mit einem Sieg von Platz eins verdrängen. Auch das frühe EM-Aus sorgt immer noch für Kritik im eigenen Lager, gestern in der Halbzeitpause kundgetan vom DFB-Präsidenten Reinhard Grindel.


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