Tierischer Spaß am Dienstagabend: Adler empfangen Grizzlys

von Frank Vollmer


Da ist noch eine Rechnung offen: Ende November unterlagen Jeremy Dehner und Co. trotz guter Leistung daheim gegen die Adler. Foto: Reinelt/PresseBlen.de
Da ist noch eine Rechnung offen: Ende November unterlagen Jeremy Dehner und Co. trotz guter Leistung daheim gegen die Adler. Foto: Reinelt/PresseBlen.de | Foto: Reinelt/PresseBlen.de/Archiv



Wolfsburg/Mannheim. Keine Verschnaufpause und drei Spiele in sieben Tagen für Eishockey-Erstligist Grizzlys Wolfsburg. Nach der dramatischen Penalty-Niederlage gegen Nürnburg geht es für den DEL-Vizemeister schon am Dienstagabend (19:30 Uhr) nach Mannheim und am Donnerstag (19:30 Uhr) nach Straubing.

Spiele in den Helden geboren werden


Keine Frage, die Moral stimmt bei den Mannheimer Adlern. Einen beeindruckenden Nachweis erbrachte das Team von Trainer Sean Simpson am Sonntag bei den Straubing Tigers. Drei Mal lagen die Adler zurück, drei Mal kamen sie zurück. Am Ende gewannen sie 5:4 dank eines späten Treffers von Chad Kolarik.

Aber war es nicht der US-Amerikaner, der nach dem Spiel im Interesse der Medien stand. In den hektischen Schlussminuten hielt der 18-jährige Nachwuchsgoalie Mirko Pantkwoski bei seinem DEL-Debüt sein Tor sauber. Pantkwoski war im letzten Drittel für den verletzen Routinier Youri Ziffzer eingesprungen. Es war wieder eines dieser Spiele, in den Helden geboren werden – wie man so schön sagt.

Das Duell mit den Grizzlys verspricht erneut Spitzen-Eishockey. Die Baden-Württemberger stehen punktgleich mit den Niedersachsen da. Beide Teams haben 60 Zähler. Allein die Tordifferenz spricht für die Bärentatze und gegen die Adler. Neben Kolarik (14 Tore, 9 Assists) zeigten sich bisher auch David Wolf (6, 17) und Brent Raedecke (10, 11) als Stützen im Team des siebenfachen Deutschen Meisters. Doch wird es schwer für die Wolfsburger, auch wenn Coach Pavel Gross die vielen Ausfälle nicht als Ausrede zählen lässt.

"Es ist die Chance für andere, Spielzeiten zu erlangen", sagte der 48-Jährige nach dem Spiel gegen Nürnberg. Angreifer Alexander Karachun kann ein Lied davon singen, einzig mit einem Tor belohnte sich der 21-Jährige nicht. Karachun wird wohl wieder eine Chance bekommen. Neben Philip Riefers, Robbie Bina, Kris Foucault, Lubor Dibelka, Christoph Höhenleitner und Stephen Dixon fehlte zuletzt auch kurzfristig Mark Voakes. Auch Verteidiger Alexander Dotzler könnte wieder als Stürmer auflaufen.

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