Toter Fan Hannes: War es doch kein Unfall?

von Frank Vollmer


Trauerbekundungen der Eintracht-Fans beim Heimspiel am Montag. Foto: Bernhard Grimm
Trauerbekundungen der Eintracht-Fans beim Heimspiel am Montag. Foto: Bernhard Grimm | Foto: Bernhard Grimm



Magdeburg. Der Fall sorgte bundesweit für Aufsehen: Der Magdeburg-Fan Hannes war nach einem Zusammentreffen mit Fans des Rivalen HFC aus einem fahrenden Zug gestürzt. Wie die Bild-Zeitung am Freitagabend berichtete, könnte es sich dabei um mehr als einen tragischen Unfall gehandelt haben.

Überklebten HFC-Hooligans die Kamera im Zugabteil?


Bisher war nicht geklärt, warum und wie der Barleber etwa 300 Meter nach dem Haldenslebener Bahnhof aus dem Zug gefallen war und sich dabei schwerste Kopfverletzungen zugefügt hatte. Der 25-jährige Fußballfan erlag am 12. Oktober diesen Verletzungen. Wie die Bild nun berichtet, "wurde die Videokamera im Zugabteil während der entscheidenden Szene abgeklebt. Offenbar hat die HFC-Fangruppe, überwiegend Saalefront Ultras, die Kamera manipuliert." Die Rechtsmediziner lieferten bei der Obduktion keine neuen Erkenntnisse zum Tathergang. Die technischen Details, wie die Tür eines fahrenden Regionalzuges geöffnet werden konnte, könnte ein bei Siemens in Auftrag gegebenes Gutachten ergeben, wie die Polizei mitteilte. Der Fall wurde auch in Braunschweiger Fankreisen mit großer Betroffenheit aufgenommen.

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