Braunschweig. Gegen Fürth konnte sich Christoffer "Totte" Nyman nicht entscheidend in Szene setzen und war dann auch noch im Pech: Der Ellbogen von Mitspieler Nik Omladic landete unbeabsichtigt im Gesicht des jungen Schweden. Dem eigenen Fanclub war das egal. Der war eigens für das Spiel aus Schweden angereist.
Schweden-Party in Block 11
"Totte, Vollspeed voraus", stand auf dem Rücken der weißen Shirts, die in Block 11 sehr gut erkennbar mit den anderen Fans feierten. Die Reisegruppe war eigens für das Spiel aus dem schwedischen Norrköping angereist, um den berühmten Sohn ihrer Stadt beim Spiel gegen Greuther Fürth anzufeuern und seelisch zu unterstützen. Schon am Freitag besuchte die Reisegruppe in Teilen das geheime Abschlusstraining der Löwen. Am Samstag machte die Reisegruppe die Innenstadt unsicher und erlebte Braunschweigs Sehenswürdigkeiten.
Im Spiel am Sonntag machten sie dann von Anfang an Stimmung. Als Christoffer Nyman kurz vor der Pause aus spitzem Winkel über das Tor schoss, gingen die Arme der 45 Angereisten schlagartig in die Höhe. Zwar gelang dem 24 Jahre alten Neu-Löwen kein Tor, doch forderte die Fangruppe nach dem Spiel lautstark nach dem Spieler, der einen Cut unter dem rechten Auge davongetragen hatte und nicht beim Abklatschen mit den Fans die Runde machte. Nyman ließ sich nicht lumpen und kam noch einmal vor den Block, um mit seinen Landsleuten den Sieg zu feiern. Sie wären vermutlich auch nicht vorher gegangen. Und dürfen gerne wiederkommen!
Sie warteten, bis Nyman auch noch einmal kam. Foto: Grimm
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