Trotz Niederlage: USC sichert vorzeitig den Klassenerhalt

von Frederik Dippe


Zu schwankend waren die Leistungen des USC am Wochenende. Foto: Moritz Eden
Zu schwankend waren die Leistungen des USC am Wochenende. Foto: Moritz Eden | Foto: Moritz Eden



Braunschweig. Mit Ruhm bekleckert hat sich der USC Braunschweig im Spiel gegen den SV Warnemünde am Sonntag wahrlich nicht. Zwar reichte es trotz der 2:3-Pleite gegen die Ostseestädter zum Klassenerhalt, doch dabei zeigte das Team von Trainer Markus Weber eine seiner schwächsten Saisonvorstellungen.

Achterbahnfahrt mit enttäuschendem Ende


"Das Minimum an Leistung, was in ihnen steckt, haben sie in dem Spiel abgerufen", haderte Markus Weber mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Im ersten Satz waren die Gäste Herr im fremden Haus und profitierten von insgesamt neun selbstverschuldeten Fehlern der Braunschweiger zum 25:17-Satzgewinn. In den Bereichen Block und Annahmen war der Tabellenneunte nicht auf der Höhe, steigerte sich aber auch kraft starker Aufschläge im zweiten Satz zusehends. So egalisierten die USCer mit einem knappen 26:24 nach Sätzen und bestätigten im Folgesatz ihren Aufwärtstrend. Sie agierten mit Druck auf die Warnemünder Abwehr und zwangen diese wiederholt zu einfachen Fehler, die ein deutliches 25:18 begünstigten.Im Anschluss holten die Löwenstädter jedoch wieder ihre fehlerbehaftete Spielweise aus der Kiste, die ohne Engagement und Konzentration zum Ausgleich durch die Gäste führte.

Der Tie-Break sollte die Entscheidung in dieser Achterbahn-Partie bringen, die wieder einmal offenlegte, woran es dem Volleyball-Zweitligisten in dieser Spielzeit mangelt: der Konstanz. Mit 12:7 lagen Kapitän Gottschall und Co. in Rückstand, doch Warnemünde hatte sich scheinbar entschlossen das Spiel noch nicht zu schließen und baute die Braunschweiger wieder auf. Bis zum schlussendlichen 19:21 schaukelte sich der Entscheidungssatz hoch, ehe die Gastgeber den Sieg an ihre Konkurrenten abgeben mussten. "Mit unserer Vorstellung bin ich nicht einverstanden, das war enttäuschend", konstatierte Weber. Im Gegensatz zum Vorjahr, wo eine Wildcard nötig war, steht der Ligaverbleib somit vorzeitig fest und die Verantwortlichen können für die neue Saison planen. Die nächste Aufgabe beschert dem USC eine Reise nach Delbrück, dort geht es am Samstag (18 Uhr) gegen die DJK, aktueller Tabellenvorletzter.

Zahlen & Fakten


Satzfolge: 17:25, 26:24, 25:18, 18:25, 19:21

USC Braunschweig:Kraftschick, Schnalke – Ahlborn, Voth, M. Horstjan, Koch, Gottschall, Albers, Angele, Abramov, Spieweg, PeeckTrainer:Markus Weber

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