Braunschweig. Nach der unglücklichen Niederlage in Northeim (wir berichteten) müssen Freie Turner schon wieder personell umstellen. Für das Heimspiel am Samstag (16.00) gegen den VfL Oldenburg drohen Trainer Kai Olzem darüber hinaus weitere Spieler auszufallen. Und doch kommt da "viel Qualität zurück".
Das Hinspiel hat Kai Olzem nicht in guter Erinnerung. "Oldenburg hat uns wenig gestattet", erinnert sich der Trainer. Die 0:3-Pleite sei durchaus berechtigt gewesen: "Wir hatten große Probleme, überhaupt in unser Spiel zu finden."Zuletzt lief es da deutlich besser. Freie Turner sind trotz großer Personalsorgen gut drauf. Seit dem Start des Kalenderjahres trübt einzig die Niederlage der Vorwoche in Northeim die Bilanz der Braun-Weißen. "Das Spiel gegen Oldenburg wird wegweisend", gibtOlzem die Richtung für die Partie des 24. Spieltages in der Oberliga Niedersachsen vor. Das Ziel ist es, Oldenburg - sowie alle direkten Tabellenkonkurrenten - nicht davonziehen zu lassen. Für dieses Vorhaben sind die Turner zum punkten verpflichtet. "Die Tagesform wird entscheidend sein."
Gehde kehrt zurück
Das Lazarett schien sich zwischenzeitlich zu lichten. Nun drohen schon wieder insgesamt zehn Ausfälle für das Heimspiel. Neben der Niederlage in Northeim schmerzten vor allem die Sperren von Fabian Krüger und Marco Behrens. Darüber hinaus muss Turner-Coach Kai Olzem auf Marcel Schreyer (Wadenprobleme), Martin Kühn (Knieprobleme) und Hendrik Neumann (Kapsel im Zeh) verzichten. Rick Kaupert fehlt urlaubsbedingt. Damir Vrancic hat wieder individuell trainiert, sein Einsatz ist aber fraglich. Klarheit soll das Abschlusstraining am Freitag bringen. Marvin Fricke, der im Hinspiel Rot sah, fehlt ebenso langzeitverletzt wie Niklas Neumann und Jannis Plietker.Wieder mit dabei ist dagegen Nils Gehde, der nach einer Verletzungspause und Spielenin der 2. Mannschaft auf seinen Einsatz brennt. "Da kommt ganz viel Qualität zurück" lobt der Trainer.
"Die Jungs stehen noch enger zusammen", beschreibt Trainer Olzem das gute Klima innerhalb seiner Mannschaft trotz oder gerade wegen der Nackenschläge. "Wir müssen die Situation so annehmen wie sie ist", sagt Olzem und erinnert daran, dass auch andere Mannschaften mit derartigen Sorgen klar kommen müssen. "Vielleicht nur nicht ganz so gehäuft wie bei uns", fügt er an.
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