TSC schraubt sich in Kästorf zurück in die Verfolger-Rolle


Vahdet zeigte sich auch in Kästorf wacher. Fotos: Florian Eyermann
Vahdet zeigte sich auch in Kästorf wacher. Fotos: Florian Eyermann | Foto: Florian Eyermann



Gifhorn/Braunschweig.Der TSC Vahdet Braunschweig entschied am Sonntagdas Duell der Tabellennachbarn beim SSV Kästorf mit 2:0für sich. Damit klettern die Braunschweiger auf den dritten Platz und sind nun wieder erster Verfolger des Spitzenduos MTV Wolfenbüttel und Freie Turnerschaft Braunschweig. Kästorf hingegen rutschte auf Tabellenplatz Sechs ab. Von Florian Eyermann.

Koschwitz packt den Hammer aus


Das Spiel war jedoch nur auf dem Papier ein Spitzenspiel – es bot den Zuschauern wenig spielerische Hochkultur. In der ersten Halbzeit hatte der Gast aus Braunschweig mehr Spielanteile und fand sich öfter vor dem Kästorfer Tor wieder, jedoch ohne große Torgefahr auszustrahlen. Auf der anderen Seite stand die Defensive des TSC stabil und somit hatten es die Gastgeber nicht nur in Halbzeit eins schwer, den letzten Pass an den Mann zu bringen.

„Meiner Mannschaft hat heute einfach die Durchschlagskraft im Offensivbereich gefehlt“ wußte auch SSV-Trainer Georgios Palanis. Und getreu der alten Fußball-Weisheit „Wer vorn die Tore nicht macht, bekommt sie hinten rein“ war es in der 15. Minute Maik Koschwitz, der sich aus rund 20 Metern Torentfernung ein Herz fasste und zum 0:1 per Distanzschuss vollendete. Dies war gleichzeitig der Höhepunkt einer chancenarmen ersten Halbzeit.

Anscheinend fand Palanis in der Halbzeitansprache die richtigen Worte, denn seine Mannschaft startete schwungvoller in die Partie und zeigte den Zuschauern, dass sie dieses Spiel noch nicht abgeschrieben hatte. Es ging nun größtenteils in Richtung Gästetor, jedoch kam weiterhin wenig Zwingendes dabei raus. „Vor allem in der zweiten Halbzeit waren wir zu ungeduldig vor dem Tor“ so Palanis.

Zudem ergaben sich durch den Offensivdrang der Kästorfer einige Räume für Konter, auf die der TSC Vahdet immer wieder lauerte. Einer dieser Konter führte in der 71. Minute zum 0:2 durch den Kapitän des TSC, Mehmet-Ali Tozlu. In einer Drei gegen Zwei Überzahl-Situation behielt der ballführende Maid Mulic die Übersicht und legte quer auf Tozlu, der im Eins gegen Eins gegen SSV-Torhüter Chris Neuschulz die Oberhand behielt und ins kurze Eck einschob.

Alle weiteren Bemühungen der Gastgeber, den Anschlusstreffer zu erzielen blieben erfolglos. Zudem vergab kurz vor Schluss Nils Gehde eine hochkarätige Chance auf 3:0 zu erhöhen, indem er aus kürzester Distanz am Tor vorbeischob. „Mir ist es egal, ob wir 2:0, 3:0 oder 4:0 gewinnen. Wichtig war mir eine souveräne und auch reife Leistung meiner Mannschaft“ zeigte sich TSC-Trainer Marcus Danner zufrieden, „und die haben wir heute auch gezeigt und völlig verdient 2:0 gewonnen“.

Zahlen & Fakten


SSV Kästorf:Neuschulz, Zandi, Oral, Schaar, Brendler (66. Hoff), Brakowski, Saikowski, Hajdari, B. (85. Hajdari, J.), Mamalitsidis (75. Neumann), Samkowez, Gerlof Trainer: Georgios Palanis

TSC Vahdet:Natradze, Boog, Mulic, Gehde, Ugrac, Uysal, Tozlu (85. Ilica), Richter, Seker, Koschwitz (90. Schwesig), Walther (71. Dieupeugbeu) Trainer: Marcus Danner

Torfolge: 0:1 Maik Koschwitz (15.), 0:2 Mehmet-Ali Tozlu (71.)

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