Turner-Torjäger Martin Kühn wird Spielertrainer in Rhüden

von Frederik Dippe


Torschütze und einer der Stärksten gegen Arminia Hannover am Wochenende: Rhüdens neuer Spielertrainer Martin Kühn. Foto: Frank Vollmer
Torschütze und einer der Stärksten gegen Arminia Hannover am Wochenende: Rhüdens neuer Spielertrainer Martin Kühn. Foto: Frank Vollmer | Foto: Frank Vollmer



Braunschweig/Goslar. Aktuell schnürt Martin Kühn noch für den Fußball-Oberligisten Freie Turner Braunschweig seine Schuhe. Zur kommenden Saisonwechselt der 30-Jährige in die Heimat zum FC Rhüden. Dortlöst er Thomas Runge ab und fungiert als Spielertrainer des Nordharzligisten.

Eine reizvolle Aufgabe


Nach insgesamt zwei tollen Jahren im Prinzenpark brauche Kühn, wie er selbst betont, ab dem Sommer eine Veränderung. Viermal pro Woche fünf Stunden lang von Seesen nach Braunschweig zu pendeln, sei auf Dauer sehr kräftezehrend. Leicht fiel ihm dieser Entschluss dennoch ganz und gar nicht: "Ich habe zwei richtig gute Jahre in Braunschweig gehabt, bei einem tollen Verein mit tollen Leuten", so der Stürmer.

Für den gebürtigen Seesener ist die Aufgabe in Rhüden ein echtes Heimspiel, wohnt er doch direkt in dem Ort: "Ich kann mit dem Fahrrad zum Training fahren", sagt er mit einem Schmunzeln, "das ist schon Luxus im Vergleich zur jetzigen Situation und durch die Nähe eine äußerst reizvolle Aufgabe." Der Nordharzligist, der derzeit noch um den Erhalt der Klasse bangt, wolle im Sommer einen Umbruch vorantreiben, sich neu aufstellen und leistungsbezogener agieren.

Umschwungin Rhüden


Ein wichtiger Teil dieses Neuanfangs wolle Martin Kühn sein, obwohl er bislang keine Erfahrung als Übungsleiter sammeln konnte: "Das ist eine neue, sehr interessante Herausforderung für mich, die ich meistern werde. Ich habe von meinen bisherigen Trainer viel mitgenommen und daher werde ich bestimmt von jedem etwas mit in meine Spielvorstellung einbauen", erklärt er und fügt hinzu: "Am Ende sollte aber seine jeder seine eigene Idee vom Fußball entwickeln."

Unterstützung erhält er in dieser Hinsicht von Stefan Hauswald, der dem Trainerteam der Rot-Weißen auch in der kommenden Spielzeit angehören wird. Bevor es jedoch in Rhüden losgeht, gilt der volle Fokus Kühns dem Abstiegskampf mit den Turnern: "Ich möchte mich hier vernünftig verabschieden und ein gutes Ende haben."

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Zuweilen mit verrückten Dingen: Martin Kühn. Foto: Vollmer


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