Wolfsburg. TV-Experte und Ex-Nationalspieler Matthias Sammer muss wegen angeblicher Täuschung vor Gericht. Im Mittelpunkt der Verhandlungen steht der Wechsel von Felix Uduokhai vom TSV 1860 München zum VfL Wolfsburg.
Wie die „Bild“ berichtet, muss der ehemalige Bayern-Sportvorstand und frühere DFB-Sportdirektor Matthias Sammer vor Gericht. Grund ist eine angebliche Täschung Sammers im Rahmen des Transfers von Felix Uduokhai zum VfL Wolfsburg. Sohn Marvin Sommer war mit seiner Spielerberater-Agentur, zu der auch Spielerberater Alderim Ramaj gehörte, am Deal beteiligt gewesen. Ramaj hatte die Agentur kurz vor Abschluss des Deals verlassen - auf Drängen von Sammer Senior, wie er behauptet. Demnach habe man ihm den Deal mit den Wolfsburgern vorsätzlich verschwiegen. Außerdem habe ihn Matthias Sammer unter zeitlichen Druck gesetzt seine Agentur-Anteile schnellstmöglich zu verkaufen und dadurch verhindert, dass Ramaj finanziell beteiligt werde am Uduokhai-Deal. Nun klagt der 30-jährige Albaner vor dem Landgericht München gegen Sammer auf Feststellung der Nichtigkeit eines Abtretungsvertrages und auf 350.000 Euro Schadenersatz. Der Verhandlungstermin ist für den 7. Mai um 9 Uhr angesetzt.
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