Ungleiches Duell: Wolfpack beim Schlusslicht Barmer TV

von Frederik Dippe


Pierre Hohn gibt Anweisungen an Klaudia Grudzien. Foto: Vollmer
Pierre Hohn gibt Anweisungen an Klaudia Grudzien. Foto: Vollmer



Wolfenbüttel. Spitzenreiter gegen Tabellenletzter. Ein Duell, das auf dem Papier wenig Spannung verspricht, seinen Reiz aber aus der mentalen Komponente bezieht: Der Tabellenerste kann in dieser Partie nur verlieren, das Schlusslicht nur gewinnen. Um eine Überraschung zu vermeiden, gilt es für das Wolfpack (15 Siege - 2 Niederlagen) ähnlich konzentriert und griffig zu starten wie am letzten Spieltag gegen Opladen (72:55). Der Gegner am kommenden Samstag in Wuppertal ist der Barmer TV (2 Siege - 15 Niederlagen), der in der vergangenen Woche gegen die Neuss Tigers das fünfte Spiel in Folge verlor.

Viel Athletik, viel Erfahrung


Nach der Niederlage gegen die direkte Konkurrenz von Eintracht Braunschweig bedeutet jedes der verbleibenden fünf Saisonspiele ein Endspiel für die von Lilia Rachmakow gecoachten Mannschaft aus Wuppertal. "Sie sind eine sehr athletische Mannschaft, die viel über die Transition kommt. Aus meiner Sicht haben sie gute Individualspielerinnen und mit Franziska Goessmann sowieWiebke Bruns sehr erfahrene Akteure", so Wolfpack-Headcoach Pierre Hohn. Mit den angesprochenen Goessmann (12 Punkte) und Bruns (11,4) sowie Leonie Bleker (10,6) weiß Trainerin Rachmakow drei Spielerinnen in ihren Reihen, die zweistellige Werte bei den Punkten auflegen. Bleker greift sich darüber hinaus neun Rebounds pro Partie, Bruns immerhin sechs Abpraller. Die einzige Importspielerinnen ist mit der Slowakin Michaela Stankova eine starke Distanzschützin, die überragende 45 Prozent von der Dreierlinie trifft. Trotz guter Individualisten komme der Barmer TV verstärkt über das Kollektiv, sagt Pierre Hohn, der gleichzeitig betont, dass es ohne mehrere ausländische Spielerinnen schwer sei, in der 2. DBBL zu bestehen. Das Hinspiel gewann das Wolfpack Wolfenbüttel mit 77:55, gleich vier Spielerinnen im Team von Pierre Hohn scorten zweistellig. Auf Seiten der Wuppertaler zeigte sich Guard Franziska Goessmann mit 26 Punkten äußerst effektiv. Tip-Off in der Sporthalle Heckinhausen ist am kommenden Samstag um 16:30 Uhr.

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