VfB Rot-Weiß probiert neuen Anlauf Richtung Bezirksliga

von Jonas Dräger


Rot-Weiß im Test gegen Thale.  Foto: privat.
Rot-Weiß im Test gegen Thale. Foto: privat. | Foto: privat.



Braunschweig. Der Kader ist weitgehend geblieben, an einigen Stellen wurde nachgebessert. Trainer Thomas Dorawa und der VfB Rot-Weiß wollen offiziell nicht vom Aufstieg sprechen. "Wir haben Ansprüche", lautet die Devise.

Das Spielsystem wurde optimiert


Drei Punkte fehlten dem VfB Rot-Weiß in der vergangenen Spielzeit zum Aufstieg in die Bezirksliga. Dabei stellte die Mannschaft die beste Defensive (27 Gegentreffer) und die beste Offensive (104 Tore). "Wir haben zu selten das schnelle Tor gemacht, in Veltenhof am Ende einen Konter gekriegt. Das hat uns im Grunde die Saison gekostet", gibt sich Coach Dorawa kritisch.

In diesem Jahr soll vieles noch besser werden. Einen Verlust muss das Team allerdings verkraften. Dario Cendamo hat die Mannschaft verlassen. Mit 19 Saisontreffern war er der zweitbeste Torjäger im Team. Dafür sind mit Marcel Duwe (TW), Dustin Duwe, Marvin Hollenbach (IV), Marouan Labidi (IV), Ahmet Alzein, Hussein Badiki (ZM), Bilel Nasfi (ST), Pamodou Sillah (ST) und Bairaktaridis Iordanis (ST) gleich ein halbes Dutzend neuer Spieler im Team, die teilweise Erfahrungen aus der Bezirksliga mitbringen. "Die Qualität im Kader ist definitiv gestiegen", sagt Dorawa.

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Der Blick geht nach vorne: Thomas Dorawa und Co-Trainer Dennis Hofrichter. Foto: Vollmer



Er hat seine Jungs vor allem am Spielsystem arbeiten lassen. Für ihn war die Ausrechenbarkeit seiner Elf eine große Schwäche in der abgelaufenen Saison. Daher wurden neue Grundordnungen geübt, um sich auf die jeweilige Qualität des Gegners einzustellen. In ersten Tests wurde dies offenbar konsequent umgesetzt. Unter anderem wurde Landesligist Stahl Thale mit 3:1 geschlagen. "Wir sind dabei die Fehler der Vergangenheit zu beheben, haben einen echten Plan. Bisher hat das alles gut geklappt", meint Dorawa.

Das Wort Aufstieg nimmt der Trainer derweil nur ungern in den Mund. Dabei dürfte sein Team zu den großen Favoriten in der kommenden Kreisligasaison zählen. "Wir haben Ansprüche, haben auch Ziele. Wir wissen aber nicht ob es klappt", lautet die vorsichtige Prognose. Zur Konkurrenz will sich der Trainer auch noch nicht äußern. "Wir nehmen grundsätzlich jeden Gegner erst", lautet die diplomatische Antwort.


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