VfL feiert 20 Jahre Bundesliga mit Grün-Weißer Nacht

von Jens Bartels


Edin Dzeko, Diego Klimowicz, Tomislav Maric, Uwe Zimmermann und Wolfgang Wolf stellten sich den Fragen von Stadionsprecher Georg Poetzsch. Fotos: Jens Bartels
Edin Dzeko, Diego Klimowicz, Tomislav Maric, Uwe Zimmermann und Wolfgang Wolf stellten sich den Fragen von Stadionsprecher Georg Poetzsch. Fotos: Jens Bartels | Foto: Jens Bartels



Wolfsburg. Am gestrigen Samstagabend stimmte sich der VfL Wolfsburg mit der Grün-Weißen Nacht auf den Höhepunkt der Feierlichkeiten um das 20-jährige Bundesligajubiläum auf den heutigen Höhepunkt, das Spiel 97er Aufstiegshelden gegen VfL-Allstars, ein. regionalSport.de begleitete den Abend.

Spieler hinterließen ihre Spuren


Bereits am Nachmittag waren viele der ehemaligen VfL-Spieler eingetroffen und besuchten zum Auftakt des Wolfsburger "Feiertages", teilweise in Begleitung ihrer Familien, gemeinsam die VfL-Fußballwelt und zeigten sich begeistert von den aufwändig gestalteten Räumlichkeiten. Dabei hinterließen Detlev Dammeier,Diego Klimowicz und Josue– wie bereits viele ihrer Ex-Kollegen zuvor – ihre Fußabdrücke und unterstrichen damit den Symbolcharakter der Feierlichkeiten, denn auf der folgenden Grün-Weißen Nacht in den Räumlichkeiten des Club 45 und der Halle 09 kamen einige VfL-Legenden zu Wort und bekannten sich zu ihrem ehemaligen Arbeitgeber.

Zahlreiche Fans ließen sich die einmalige Gelegenheit nicht nehmen, einmal "ihre" Stars hautnah erleben zu dürfen. In den in grünes Licht getauchten Räumlichkeiten der VfL-Arena, mischten sich die ehemaligen Spieler unter das Publikum und standen geduldig für unzähligen Fragen, Selfies und Autogramme bereit.Stadionsprecher Georg W. Poetzsch führte durch die offizielle Eröffnung der Nacht und bat dabei einige Spieler auf die Bühne, nachdem zunächst die Vereins-Geschäftsführer Wolfgang Hotze und Dr. Tim Schumacher zu Wort kamen.

"Ich habe viele positive Ereignisse aus den letzten 20 Jahren im Kopf, natürlich auch das negative was relativ frisch ist. Ich hoffe, dass dieses spätestens im kommenden Jahr verschwindet. Das morgige Spiel wird eines der wenigen sein, das wir unbeschwert genießen können", leugnete Hotze die aktuell schwierige Situation der Niedersachsen nicht. Auch Schumacher gab sich realistisch: "Ich habe mir mein erstes komplettes Jahr hier anders vorgestellt. Entscheidend ist jedoch, dass wir die Herausforderung angenommen haben. Wir können stolz auf den sensationellen Zusammenhalt zwischen der Stadt, dem Verein und den Fans sein."

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Detlev Dammeier, Diego Klimowicz und Josue hinterließen ihre Fußabdrücke. Foto: Jens Bartels


Ex-VfL-Stars bekennen sich zu Wolfsburg


Unter frenetischem Beifall feierten die Gäste die ehemaligen Stars des VfL Wolfsburg. Edin Dzeko, in der Wahl zur Top-Elf aus 20 Jahren mit den meisten Stimmen, gab ein klares Bekenntnis zu seinem Ex-Verein ab und schloss auch eine Rückkehr nicht aus (wir berichteten): "In Wolfsburg habe ich angefangen in einer der größten Ligen zu spielen. Ohne Wolfsburg hätte es für mich auch nicht Manchester und Rom gegeben.Ich stehe bei dem AS Rom noch drei Jahre unter Vertragund bin dort sehr glücklich. Ich hoffe trotzdem, dass ich noch einmal zurück nach Wolfsburg komme."

Auch Diego Klimowicz und Tomislav Maric erinnerten sich gerne an ihre Zeit in Wolfsburg: "Die sechs Jahre hier waren meine besten in Deutschland", sagte "Klimo" und fügte hinzu: "Ich bin 42 Jahre alt – Ich kann für Wolfsburg spielen", und lachte. Maric stieg auf die Aussage seines Ex-Kollegen ein: "Ich muss mal rechnen, ich bin 45 Jahre alt." und dankte der Stadt: "Ich bin Wolfsburg dafür dankbar, dass ich hier meine Karriere starten konnte. Ich komme immer wieder gerne hierher, die Menschen und die Stadt sind einfach wunderbar."

Auch Holger Ballwanz ist dem VfL nach wie vor verbunden: "Ich bin stolz darauf, ein Teil dieser Aufstiegsmannschaft gewesen zu sein. Als Fanbeauftragter habe ich die letzten 16 Jahre auch miterlebt,zwar neben dem Platz, aber es macht mich schon stolz heute Abend hier zu stehen.", freute sich der 49-Jährige und kommentierte auch die aktuelle sportliche Situation des Bundesligisten: "Mir war es vorher klar, dass das zwei enge Relegationsspielewerden. Ich bin ein bisschen traurig, dass es überhaupt zu dieser Situation gekommen ist, aber ich habe sowas nun zum dritten Mal miterlebt und aller guten Dinge sind drei. Ich bin mir sicher – so wie ich das Management, Olaf Rebbe und Andries Jonker kenne – dass wir nächste Saison eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen, die dann aber natürlich anders auftreten muss als dieses Jahr."

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Kehrt Edin Dzeko zum VfL zurück? Foto:



Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde noch lange gefeiert. Die Rede des Stadionsprechers Georg Poetzschhören Sie hier in unserem Podcast:

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