VfL-Frauen gegen Freiburg erfolgreich im Jahres-Endspurt

von Frank Vollmer


Knapper Sieg gegen die Tabellenkonkurrenz. Fotos: Moritz Eden
Knapper Sieg gegen die Tabellenkonkurrenz. Fotos: Moritz Eden | Foto: Moritz Eden



Wolfsburg. Neun Punkte hatten sich die die Wölfinnen zum Ende des Punktspieljahres noch einmal fest auf die Agenda geschrieben. Die ersten drei davon fuhr die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann am Sonntag gegen die direkten Konkurrentinnen vom SC Freiburg ein. Lara Dickenmann gelang  das Tor des Tages.

Eng umkämpft und chancenarm


Vor dem letzten Heimspiel des Jahres wurde Ramona Bachmann offiziell veranschiedet. Die Offensivspielerin zieht es im Winter auf die Insel zu den Chelsea Ladies (regionalSport.de berichtete). Auf dem Rasen wechselte Trainer Kellermann gegenüber dem Pokalsieg in Bielefeld munter durch. Almuth Schult, Babett Peter, Alexandra Popp und Elise Bussaglia begannen für Merle Frohms, Emily van Egmond, Anna Blässe und Anja Mittag. Zudem war Ewa Pajor kurzfristig ausgefallen.

Die Gastgeberinnen begannen druckvoll. Nach wenigen Minuten scheiterte Zsanett Jakabfi nach einer Dickenmann-Flanke nur hauchdünn. Leider hielt das Spiel dieses Versprechen nicht auf Dauer. Ein Fernschuss von Noelle Maritz nach einer Viertelstunde war das letzte offensive Lebenszeichen, bis Lara Dickenmann nach einer knappen halben Stunde mit dem einzigen Treffer dieser Partie auf Sieg für den VfL stellte. Die Vorlage aus dem Halbfeld kam von Tessa Wullaert (26.). Bis zur Pause schaltete die Heimelf einenm halben Gang zurück. Das brachte Freiburg die beste Möglichkeit bis dahin durch Carolin Simon (43.).

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Ein Sträusschen für Ramona Bachmann. Foto: Moritz Eden


Schult hät den Sieg fest


Nach dem Seitenwechsel kam das Team von Jens Scheuer besser in das Spiel, vermochte sich jedoch nicht entscheidend in Szene zu setzen. Erst nach einer Stunde traf Jakabfi wieder das Netz, jedoch nur von außen. Die zur Pause eingewechselte Blässe fand zehn Minuten vor dem Ende keinen Abnehmer im Strafraum der Breisgauer. Auf der anderen Seite rettete Almuth Schult vor Sarah Puntigam den knappen Sieg, "der unter dem Strich verdient war", wie Ralf Kellermann befand. "Wir haben ihn uns vor allem in der ersten Halbzeit erarbeitet und verdient, da wir dort die bessere Mannschaft waren." Am Mittwoch sind die VfL-Frauen zu Gast in Essen (19:00 Uhr), bevor das Punktspieljahr am Sonntag in Jena (13:00 Uhr) endet.

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Dickenmann mit dem Tor des Tages. Foto: Moritz Eden


Zahlen & Fakten


VfL Wolfsburg: Schult, Maritz, Fischer, Peter, Dickenmann, Gunnarsdottir (78. Bernauer), Bussaglia, Wullaert (46. Blässe), Popp, Simic (58. Kerschowski), Jakabfi Trainer: Ralf Kellermann

SC Freiburg: Benkarth, Gwinn, Schiewe, Puntigam, Lahr, Minge (46. Kayikci), Zehnder, Magull, Simon, Starke (81. Arnold), Bühl (46. Wagner) Trainer: Jens Scheuer

Torfolge: 1:0 Lara Dickenmann (26.)


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