VfL-Frauen: Lerch bereit und mit unpopulärer Entscheidung

von Jens Bartels


Erstes Pflichtspiel als neuer Chef: Stephan Lerch. Foto: VfL Wolfsburg
Erstes Pflichtspiel als neuer Chef: Stephan Lerch. Foto: VfL Wolfsburg | Foto: VfL Wolfsburg



Wolfsburg. Am kommenden Samstag (14.00) starten die Frauen des VfL Wolfsburg in die Mission Titelverteidigung. Zu Gast ist die TSG 1899 Hoffenheim. Cheftrainer Stephan Lerch sprach über die Vorbereitung und den Stand der Dinge vor dem Saisonstart.

Vorbereitung war Herausforderung


Die Vorbereitung war aufgrund der Europameisterschaft der Frauen eine Herausforderung für den Nachfolger von Ralf Kellermann: "Die Spielerinnen sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit unterschiedlichen Belastungsgraden zurückgekehrt." Für den ehemaligen Co-Trainer ist dies allerdings keine neue Situation: "Wir haben unser Training dahingehend angepasst."

Großer Umbruch beim ersten Gegner


Als Auftaktgegner reist die Frauenmannschaft der TSG 1899 Hoffenheim an. Beim Gegner fand ein großer Umbruch statt, mehrere Leistungsträgerinnen haben das Team verlassen. "Wir werden sehen wie sie sich verkaufen werden. Unsere Spielerinnen freuen sich", stellte ein sichtlich gut gelaunter Coach fest. "Wir erwarten eine kompakte Defensive. Hoffenheim wird auf Konter setzen. Wir werden mit Geduld, aber mit Mut nach vorne spielen!"

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Aus disziplinarischen Gründen für zwei Spiele aus dem Kader: Isabel Kerschowski. Foto: Agentur Hübner


6 Spielerinnen fehlen


Personell muss Lerch auf Luisa Wensing, Merle Frohms, Meret Wittje und Marie Dolvik verzichten. Die vier Spielerinnen laufen am Wochenende für die zweite Mannschaft auf, die an der Qualifikation zur eingleisigen 2. Bundesliga teilnimmt. Verletzungsbedingt fehlt Zsanett Jakabfi. Die Ungarin hat sich beim gestrigen Training am rechten Sprunggelenk verletzt.Isabell Kerschowksi muss aus disziplinarischen Gründen zwei Spiele aussetzen, nimmt aber am Training teil. Es handele sich um eine "disziplinarische Maßnahme, die zwischen Spielerin und Verein abgesprochen ist". Zu den genauen Hintergründen äußerte sich der 33-Jährige nicht.Von Neuzugang Katharina Bauner zeigte sich der Trainer sehr begeistert: "Katharina ist sehr ehrgeizig und bringt jede Menge Eigenmotivation mit."

Titelverteidigung ist primäres Ziel


"Unsere Ziele liegen darin, dass wir die Champions League Qualifikation erreichen wollen und natürlich ist es unser Anspruch wieder den Titel anzugreifen. Bei den Pokalwettbewerben Champions League und DFB-Pokal ist man auch von externen Faktoren abhängig. Wir wollen so weit wie möglich kommen, aber unser Fokus liegt auf der deutschen Meisterschaft."

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