VfL: Mit Rückgrat und vollem Kader gegen Hoffenheim

von Jens Bartels


Martin Schmidt sieht der Partie positiv entgegen. Foto: Agentur Hübner/Archiv
Martin Schmidt sieht der Partie positiv entgegen. Foto: Agentur Hübner/Archiv | Foto: Agentur Hübner/Archiv



Wolfsburg. Erneut ist VfL-Trainer Martin Schmidt auf der Jagd nach seinem ersten Sieg mit den "Wölfen". Gegen die TSG 1899 Hoffenheim steht den Wolfsburgern am Sonntag (18.00) ein starker Gegner bevor – doch Schmidt kann personell fast aus den vollen schöpfen.

"Unentschieden bedeutet, nicht verloren zu haben"


Hoffenheim rangiert aktuell auf Platz vier der Bundesliga, erst einmal musste sich die TSG geschlagen geben. Beim VfL ist die Situation anders herum, den Grün-Weißen gelang bis dato nur ein Dreier – und dieser noch unter Leitung von Andries Jonker. Dafür blieb die Schmidt-Elf weitere fünf Male unbesiegt und das sieht der Coach als Vorteil: "Vier Unentschieden in Folge bedeutet auch, viermal nicht verloren zu haben. Unentschieden stehen auch für Kampf und Leidenschaft. Das kann uns das Rückgrat stärken. Wir gehen mit viel Mut in das Sonntagsspiel."

Kampf um die Positionen


Dabei profitiert der 50-Jährige von einem wiedererstarkten Kader (wir berichteten): "Auch der Kader macht uns Mut, fast alle Spieler sind im Training. Das baut Druck für jeden Einzelnen auf und ergibt einen Kampf um die Positionen. Es muss immer eine hohe Hürde sein in den Kader zu kommen und wer dort erstmal ist, der fliegt auch nicht gleich wieder raus. Eine große Rolle spielt dabei jedoch auch, welcher Spieler am besten auf den Gegner passt."

"Hoffenheim spielt auch viel auf Risiko"


"Hoffenheim ist sehr stark, spielt aber auch viel auf Risiko. Das ist auch eine Chance für uns und die wollen wir nutzen. Die Mannschaft kommt auch sehr körperbetont und aggressiv daher, nicht umsonst spielt die TSG seit geraumer Zeit vorne mit", betont Schmidt die Stärke des Gegners. In der vergangenen Saison holten die Niedersachen zu Hause einen 2:1-Sieg, in Hoffenheim musste sich die Mannschaft mit einem 0:0 zufrieden geben.

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