VfL-Trainer Schmidt: "Spiel in der Offensive verloren"

von Frederik Dippe


Martin Schmidt mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft zufrieden sein. Foto: Agentur Hübner
Martin Schmidt mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft zufrieden sein. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Wolfsburg. Es hatte lange Zeit nach einem erfreulichen Nachmittag für den VfL Wolfsburg ausgesehen, bis Gian-Luca Itter seinen Gegnerspieler Arjen Robben zu Fall brachte und Robert Lewandowski den fälligen Elfmeter in der Nachspielzeit verwandelte. Mit mehr Mut in der Offensive wäre für die "Wölfe" mehr möglich gewesen gegen am heutigen Tag unterdurchschnittliche Bayern. So verharren Torschütze Daniel Didavi und Co. weiter auf Tabellenplatz 13 und müssen sich nun auf ein echtes Kellerduell in Mainz einstellen. Die Stimmen der Coaches zum Spiel.

"Zu wenig, um zu gewinnen"


Martin Schmidt (VfL Wolfsburg): "Wir haben uns viel vorgenommen und über lange Zeit recht gut verteidigt. Gerade im ersten Abschnitt haben wir fast nichts zugelassen, das war sicher ein guter Fakt. Das Spiel heute haben wir in der Offensive verloren, weil wir dort nicht viel zustande gebracht haben. Wir haben die Bälle viel zu schnell weggegeben. Dabei hatten wir eigentlich einen klaren Plan, wo die Bälle hin müssen. In der zweiten Halbzeit hatten wir zwei oder drei gute Umschaltaktionen, aber der letzte Pass kam immer zu kurz und nicht hinter die Kette. Irgendwann wurde der Druck zu groß und die Kräfte ließen nach. So ging das Spiel am Schluss in die Binsen – es war einfach zu wenig, um zu gewinnen."

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"Für den VfL ist das sehr bitter, weil sie überragend gekämpft haben", sagte Jupp Heynckes. Foto:


"Für den VfL sehr bitter"


Jupp Heynckes (FC Bayern München):"Mit dem frühen Gegentor, konnte der VfL sein Spiel mit einer kompakten Defensive aufziehen. Wir haben uns in der ersten Halbzeit sehr schwer getan, weil wir einfach nicht gut aus der Defensive kombiniert haben. Wir hatten zwar Ballbesitz, haben jedoch nie Tiefe in unser Spiel bekommen. Da war mir klar, dass wir so keine Treffer erzielen würden. Im Verlauf der zweiten Hälfte haben wir dann flüssiger und schneller gespielt. Mit der Einwechslung von Thomas Müller haben wir unser Spiel verändert, weil er sehr beweglich ist, in die Räume geht und auch Platz für Mitspieler schafft. Dann haben wir das wichtige 1:1 erzielt. Dass wir in der Schlussphase das Spiel sogar gedreht haben, kann man schon als glücklich bezeichnen. Für den VfL ist das sehr bitter, weil sie überragend gekämpft haben."

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