Braunlage. Zwei dicke Brocken zur Weihnacht: Die Harzer Falken müssen einen Tag vor Heiligabend bei den treffsicheren Crocodilen aus Hamburg ran (20:00 Uhr). Am Montag kommen dann die Moskitos aus Essen an den Wurmberg (19 Uhr).
Vier Spiele in acht Tagen - vor dem Team von Coach Norbert Pascha liegt zum Ende des Jahres ein anstrengender Schluss-Spurt. Dabei ist die Marschroute klar: Auch wenn die Gegner stark sind – Platz 3 und 6 – müssen nach sechs Pleiten in Folge wieder Punkte her. Dabei wird schon am Freitagabend die Defensivarbeit zur Kernkompetenz der Harzer Puckjäger. Die Crocodile haben schon 118 Tore erzielt, kein Team hat mehr in der Liga. Auch die Überzahlquote von 31,82 qualifiziert die Hanseaten zu Offensivmonstern, bei denen Bradley McGowan (39 Tore und 33 Torvorlagen), Josh Mitchell (7 Tore und 49 Torvorlagen) und Christoph Schubert (8 Tore und 43 Torvorlagen) besonders herausragen.
Verzichten muss Trainer Pascha am Freitag auf den gesperrten Erik Pipp. Lukas Brückner droht nach einem Infekt noch auszufallen. Dafür steht Robert Wittmann nach überstandener Leidenszeit wieder zur Verfügung. Auch Fritz Hessel ist nach Rippenprellung wieder zurück. Ob Rekonvaliszent Fabian Pyszynski schon wieder ran muss wird sich zeigen.
Volles Haus am 2. Feiertag?
Am Montagabend gastieren die Moskitos aus Essen am Wurmberg. Das Hinspiel im Westen blieb nicht in guter Erinnerung. Damals nahm Pascha nach einer halben Stunde sein Team vom Eis. Da stand es 4:1 für Essen. Doch hatte das Ergebnis nur nebensächlich mit der Entscheidung der Gäste zu tun, das Spiel nicht zu Ende zu bringen. Die Gäste aus Essen haben sich kurzfristig noch einmal verstärkt und sich den niederländischen Nationalspieler Nardo Nagtzaam geangelt. Der unterstrich seine Qualität gleich im ersten Spiel mit 3 Toren und 2 Vorlagen. Wichtiger Faktor könnten noch einmal die Fans werden. In den letzten Jahren waren die Spiele um die Weihnachtszeit stets sehr gut besucht in der Eishalle Braunlage.
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