Wird das Duell mit dem St. Pauli gefühlt zum Auswärtsspiel?

von Frank Vollmer


In der Vergangenheit oftmals enge Spiele: Eintracht Braunschweig gegen den FC St. Pauli. Foto: Bernhard Grimm
In der Vergangenheit oftmals enge Spiele: Eintracht Braunschweig gegen den FC St. Pauli. Foto: Bernhard Grimm | Foto: Bernhard Grimm



Braunschweig. "Nicht, dass es ein gefühltes Auswärtsspiel wird", befürchtet Torsten Lieberknecht. Für das Duell mit dem FC St. Pauli am Sonntag (13.30 Uhr) haben sich 2.300 Gästefans angesagt. Derweil verweigertBlock 9 des Eintracht-Stadions erneutden organisierten Support. Im Team sind derweil gezwungene Umstellungen nötig.

Mit 18 Mann gegen St. Pauli


Bei nur 18 Spielern im Kader ist auch die sportliche Herausforderung gegen die Hamburger eine große. Neben den drei gesperrten Spielern Mirko Boland, Salim Khelifi und Maximilian Sauer werden auch Hendrick Zuck (Knochenödem), Christoffer Nyman (Muskelfaserriss), Patrick Schönfeld und Steve Breitkreuz (beide Trainingsrückstand) fehlen. Unter der Woche gab es bei Onel Hernández und Louis Samson einen Anflug von grippalem Infekt. "Beide werden, Stand jetzt, auflaufen können", bestätigt Lieberknecht. Sollte dennoch ein weiterer Spieler für Sonntag passen müssen, werde man aus der U23 hoch ziehen.

"Es sind definitiv auch elf gesunde Spieler auf dem Platz", verspricht der Trainer. Dies sei jedoch keine dramatische Situation, sondern "die Herausforderung für die Jungs, die sonst hinten anstehen, sich zu beweisen." Im zentralen Mittelfeld könnte Louis Samson den Part von Mirko Boland neben Quirin Moll übernehmen. Jan Hochscheidt ist ein Kandidat für die Khelifi-Position, vorne stehen Domi Kumbela und Suleiman Abdullahi als Nyman-Ersatz bereit.

Erneut kein organisierter Support


Mit dem FC St. Pauli kommt ein taktisch flexibler Gegner. "Ich kenne Olaf Janßen gut von den Trainertagungen", verrät Lieberknecht. "Er ist einer von allen Trainern, die es gibt, die akribisch sind." Oftmals werde so bei einer Führung aus der Vierer- eine Fünferkette bei den Braun-Weißen, weil Bernd Nehrig mit einrücke. "Uns war in der Vorbereitung auf das Spiel wichtig, zu sehen, ob diese Mechanismen noch vorhanden sind", so der 44-Jährige.

Auf Support aus der Südkurve werden die "Löwen" auch nach der gestrigen Fanversammlung verzichten. "Wir haben die klare Ansage seitens Cattiva, dass es keine Unterstützung geben wird", bestätigt Torsten Lieberknecht. "Wir hoffen, dass das große Rund uns Unterstützung geben wird." Um die vertrackte Situation zu entzerren "Sind alle gefordert, uns gegenseitig zu helfen." Und Marc Arnold ergänzt: "Das wird nicht von heute auf morgen gehen." Somit rückt vielleicht bald auch das Sportliche wieder mehr in den Vordergrund.

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Auf diesen Anblick muss man im Eintracht-Stadion weiterhin verzichten. Foto: Grimm


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