Wölfinnen möchten sich mit Sieg gegen Jena verabschieden

von Jens Bartels


Am Sonntag wird gefeiert. Foto: imago/regios24
Am Sonntag wird gefeiert. Foto: imago/regios24 | Foto: imago/regios24



Wolfsburg. Den Meistertitel haben die Wölfinnen bereits in der Tasche. Trotzdem möchte sich die Elf um Trainer Ralf Kellermann am kommenden Sonntag (14.oo) mit einem Sieg gegen den FF USV Jena vom heimischem Publikum verabschieden.

"Wir freuen uns auf Sonntag"


Es ist bereits der dritte deutsche Meistertitel für die Frauenmannschaft des VfL. In den Jahren 2013 und 2014 hatten die Grün-Weißen die Schale zweimal in Folge nach Wolfsburg geholt. Am vergangenen Spieltag wurde der erste Platz trotz der 0:2-Niederlage in Freiburg gesichert. Nun soll die Meisterschaft am Sonntag mit einem Sieg gebührend gefeiert werden.

"Wir freuen uns riesig auf Sonntag. Es ist für uns das erste Mal, dass wir schon vor dem letzten Spiel als Meister feststehen. Das ist eine schöne Situation, weil man die 90 Minuten auf dem Rasen genießen kann. Ich wünsche mir sehr, dass wir die Meisterschaft im AOK Stadion vor einer ordentlichen Kulisse feiern können. Dies hat sich die Mannschaft erarbeitet und verdient. Die Spielerinnen werden damit für ihre Leistung belohnt, die sie in der ganzen Saison gezeigt haben.", freut sich Ralf Kellermann auf den letzten Spieltag.

Im Rahmen der Feierlichkeiten werden auch einige Spielerinnen verabschiedet. Julia Simic, Elise Bussaglia, Stephanie Bunte und Jennifer Martens verlassen die Mannschaft. Simic bekam kein neues Angebot und Bussaglia möchte sich sportlich verändern. Bunte beendet nach neun Jahren beim VfL ihre Karriere und Martens hatte als vierte Torfrau nur einen Vertrag über sechs Monate. Bleiben wird dagegen Luisa Wensing. Vor dem letzten Spiel wurde bekannt, dass die Verteidigerin, die nach zwei Wadenbeinbrüchen lange Zeit ausfiel, einen 1-Jahresvertrag erhält.

Personell hat Kellermann abermals die Qual der Wahl. Der 48-Jährige hat ein echtes Luxusproblem, denn trotz der anstrengenden Saison mit einer Vielzahl an Partien, blieb der VfL vor allem in der Rückrunde von großen Verletzungsproblemen verschont.


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