Wolfenbütteler Ellrik Freienberg ist Meister im Sportkegeln

von Jonas Dräger


Ellrik Freienberg räumte ordentlich an. Foto: Plagge/Archiv
Ellrik Freienberg räumte ordentlich an. Foto: Plagge/Archiv | Foto: Plagge/Archiv



Braunschweig. Das war wohl eine kleine Sensation. Ellrik Freienberg von der KSG Wolfenbüttel holte sich bei den Deutschen U23-Meisterschaften den Titel im Dreibahnenspiel und ließ einige Bundesligaspieler hinter sich.

Entscheidung fiel auf der Schlußbahn


Er war nach Wolfsburg gereist, um eventuell aufs Treppchen zu kommen. Letztlich fuhr er als Meister zurück. "Ich habe das anfangs nicht richtig realisiert. Erst als mir alle gratuliert haben als ich von der Bahn ging, wurde mir das bewußt", erinnert sich der junge Wolfenbütteler.

20 Kegler aus dem gesamten Bundesgebiet waren nach Wolfsburg gereist. Einige von ihnen spielen in der Bundesliga, Freienberg mit den Wolfenbüttelern lediglich in der Verbandsklasse. Im Dreibahnen-Wettbewerb gibt es drei verschiedene Durchgänge. Je 40 Wurf haben die Sportler auf Bohle, Schere und Classic. Zusammen mit dem amtierenden Meister Tobias Kirchhoff auf Hannover ging es dann an die Bahnen.

Auf Bohle holte Freienberg 317 Holz, lag damit lediglich einen Punkt hinter seinem Konkurrenten aus Hannover, auf Schere lief allerdings nicht viel zusammen. Mit 293 Holz verabschiedete sich der junge Wolfenbütteler von den Podestplätzen, lag nur noch an fünfter Position. Doch in der Classic-Disziplin drehte er dann richtig auf. 864 Holz hatte er am Ende, zehn mehr als der Hannoveraner Kirchhoff und sechs mehr als der Berliner Timo Koch dem zum Schluss wohl die Hände zu sehr zitterten.


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