Wolfpack kassiert herbe Pleite zum Playoff-Auftakt

von Rayk Maschauer


Kein guter Auftakt für Theresa Simon und das Wolfpack Wolfenbüttel. Fotos: Rayk Maschauer
Kein guter Auftakt für Theresa Simon und das Wolfpack Wolfenbüttel. Fotos: Rayk Maschauer | Foto: Rayk Maschauer



Wolfenbüttel. Mit einer deutlichen Niederlage ist das Wolfpack Wolfenbüttel am Sonntag in die Playoffs der 2. Damen Basketball Bundesliga gestartet. Gegen die GiroLive Panthers Osnabrück musste sich das Team von Pierre Hohn mit 61:78 geschlagen geben. In der Best-of-Three-Serie liegt das Wolfpack damit mit 0:1 in Rückstand.

Effektive Panthers stellenWolfpack kalt


Das Wolfpack Wolfenbüttel steht im Kampf um den Aufstieg bereits nach der ersten Playoff-Partie mit dem Rücken zur Wand. Im Auftaktspiel gegen die Panthers aus Osnabrück konnte das Hohn-Team nur sehr selten sein Potenzial abrufen und geriet bereits früh ins Hintertreffen.

Nachdem die Gastgeberinnen nach den ersten zehn Minuten nur mit fünf Punkten in Rückstand lagen (18:23), folgte ein desolates, zweites Viertel aus Sicht des Wolfpacks. Während die sehr treffsicheren Panthers ihr Punktekonto Stück für Stück nach oben schraubten, lief in der Offense der Wolfenbüttelerinnen nicht sonderlich viel zusammen. Nur selten konnte man Struktur in die Angriffe bringen und der hohen Intensität Osnabrücks etwas entgegensetzen. Folglich brauchte es ganze sechs Minuten ehe das Wolfpack die ersten Punkte im zweiten Durchgang erzielen konnte. Die starken Gäste nutzten dies aus und bauten sich bis zur Halbzeit ein komfortables 20-Punkte-Polster auf (25:45).

Schwaches Rebounding kostet Wolfpack das Spiel


Zwar kam die Mannschaft von Head Coach Pierre Hohn in der zweiten Hälfte offensiv besser in Fahrt, doch defensiv machte man es den Panthers weiterhin häufig viel zu leicht. Insbesondere beim Rebounding agierten die Gäste mit deutlich mehr Leidenschaft und konnten sich so immer wieder zweite Wurfchancen erarbeiten. „Wir hatten extreme Probleme beim Box-Out. Osnabrück hat viel zu viele Offensivrebounds bekommen“, befand auch Hohn nach der Partie.

So konnte sein Team trotz verbesserter Quote aus dem Feld und einer stark aufspielenden Alysha Womack den Abstand nicht verkürzen, da sich Osnabrück zudem weiterhin sehr treffsicher zeigte. Vor allem Milica Milosev lief bei den Gästen heiß, versenkte in der zweiten Halbzeit vier Dreier bei sieben Versuchen und zog dem Wolfpack damit endgültig den Zahn. Doch auch ihre Teamkolleginnen waren an diesem Tag nicht zu stoppen vom Wolfpack, analysierte auch Pierre Hohn: „Defensiv hatten wir Probleme, weil wir sie im Eins-gegen-Eins nicht halten konnten - egal welche Spielerin. Und deshalb haben wir am Ende verloren“, so der Head Coach. Durch die 61:78-Pleite ist Wolfenbüttelsomit im nächsten Spiel in Osnabrück zum Siegen verdammt, um die Chance auf den Aufstieg weiterhin am Leben zu halten.

Überschattet wurde die Partie von einer vermutlich schweren Verletzung von Klaudia Grudzien, die sich im vierten Viertel das Knie verdrehte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Eine genaue Diagnose folgt.

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Coach Pierre Hohn und sein Team suchten nach Lösungen. Foto: Maschauer


Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 18:23, 7:22, 14:18, 22:15

Wolfpack Wolfenbüttel: Womack 25, Gloyd 12 (5 Reb), Simon 6, Piibur 6, Draganova 6, Grudzien 3, N. Rosemeyer 3, Behrendt, L. RosemeyerTrainer: Pierre Hohn

GiroLive Panthers: Milosev 23 (5/10 3er), Amukamara 13, Bryant 12, Knopp 8, Tews 7, Gustafsson 6, Vincze 4, Dölle 4, Strozyk 1, WegnerTrainer: Mario Zurkowski

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