Wolfenbüttel. Nachdem Hanna Ballhaus beim Wolfpack Wolfenbüttel unlängst ihren sofortigen Abschied verkündete, sind die Lessingstädter bei der Ligakonkurrenz in Braunschweig fündig geworden: Eintracht-Coach Pierre Hohn wird neuer Headcoach.
Alte Weggefährten
Wie schon Ballhaus wird auch der 24-Jährige zukünftig das Wolfpack sowie die WNBL-Teams Girls-Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel trainieren. "Die Stelle des Head-Coach beim Wolfpack Wolfenbüttel und die Tätigkeit als verantwortlicher Trainer des Fördervereins Girls Baskets war seit Bestehen als eine Einheit zu sehen, da die 2. DBBL wie auch die WNBL wichtige Bestandteile in diesem Ausbildungskonzept sind. Auch nach dem Weggang von Hanna Ballhaus soll an diesem, bisher erfolgreichen Konzept, mit der Verpflichtung von Pierre Hohn festgehalten werden“, brestätigt Wolfpack-Chef Bernd Rosemeyer.
Schon mit 15 Jahren sammelte Hohn erste Trainer-Erfahrungen in verschiedensten Jugensmannschaften der BG 89 Rotenburg/Scheeßel. Dort lernte er Hanna Ballhaus kennen. 2010 wechselte Hohn zusammen mit Ballhaus zum Osnabrücker SC und übernahm dort ebenfalls Verantwortung für Jugendmannschaften. 2011 bis 2015 war der künftige Wolfpack-Coach verantwortlich für Jugendmannschaften bei der BG 74 Göttingen, mit der U 15 wurde er in der Saison 2013/2014 Deutscher Vizemeister. 2014 stand er als Co-Trainer Jennifer Kerns in der 2. DBBL zur Seite. Nicht nur in Vereinen, sondern auch in verschiedenen Auswahlmannschaften war und ist Hohn als Coach tätig. Von 2013 bis heute als Kadertrainer im NBV und seit 2015 als Co-Trainer der U15 Nationalmannschaft. In der vergangenen Saison zeichnete Hohn als Head-Coach für die Braunschweiger Eintracht verantwortlich und arbeitete dort erneut im Rahmen der Kooperation eng mit Hanna Ballhaus zusammen.
Pierre Hohn steht kurz vor dem Abschluss des Jurastudiums. Er arbeitet, trotz seines jungen Lebensalters, seit vielen Jahren in der Ausbildung von leistungsorientierten Nachwuchsspielerinnen und genießt hohe Anerkennung bei den derzeitigen Bundestrainern. Mit der Verpflichtung von Hohn soll die Ausbildung von Nachwuchstalenten in dieser Region sichergestellt werden. Wer in Braunschweig für Hohn übernimmt ist dagegen noch nicht bekannt. Allerdings steht dessen Vorgänger und Co-Trainer Andreas Hundt bereit und dürfte erster Ansprechpartner des Verreins sein.
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