Wolfpack schrammt knapp an Pokal-Überraschung vorbei

von Rayk Maschauer


Richtig stark: Energiebündel Birgit Piibur trieb das Spiel immer wieder an. Fotos: Frank Vollmer
Richtig stark: Energiebündel Birgit Piibur trieb das Spiel immer wieder an. Fotos: Frank Vollmer | Foto: Frank Vollmer



Wolfenbüttel. Das Wolfpack Wolfenbüttel ist denkbar knapp aus dem Pokal ausgeschieden. Gegen den Erstligisten Eisvögel Freiburg unterlag das Team von Pierre Hohn am Samstag mit 67:71. Alli Gloyd war mit 21 Punkten beste Scorerin bei Wolfenbüttel.

Wolfpack scheitert im Achtelfinale


Die Überraschung war für das Wolfpack Wolfenbüttel am Samstag zum Greifen nahe. Über die gesamte Spielzeit bot das Hohn-Team dem Erstligisten aus Freiburg einen wahren Pokalfight und konnte die Partie bis zum Schluss ausgeglichen gestalten. Am Ende jedoch setzte sich der Favorit dank seiner Erfahrung durch und zog damit ins Viertelfinale ein.

Nach einem guten Start der Wolfenbütteler übernahm Freiburg früh die Führung und entschied den ersten Durchgang mit 25:19 für sich. Auch in der Folge blieben die Eisvögel am Drücker und konnten ihren Vorsprung weiter ausbauen. Allerdings half das Wolfpack dabei auch mit. Einfache Wurfversuche blieben ungenutzt und zudem leistete man sich einige unnötige Ballverluste. Die Folge waren schnelle Fastbreakpunkte der Gäste. Bis zur Pause hatten sich die Eisvögel so mit 24:36 abgesetzt.

In der zweiten Hälfte kamen die Lessingstädterinnen dann aber besser in die Partie. Dank einer starken kämpferische Leistung verkürzte Wolfenbüttel den Abstand im Minutentakt und hatte sich bis zum Schlussviertel auf zwei Punkte herangearbeitet. Das Team von Pierre Hohn zeigte sich nun absolut auf Augenhöhe mit dem Erstligisten und sorgte so für einen spannenden letzten Durchgang. Freiburg probierte noch einmal alles, um sich abzusetzen, doch das Wolfpack hatte die passenden Antworten parat. Eine Sekunde vor Schluss stand es so 67:69 aus Wolfenbütteler Sicht, ein unsportliches Foul von Klaudia Grudzien besiegelte am Ende jedoch die 67:71-Niederlage des Wolfpacks.

Dennoch zeigte sich Headcoach Pierre Hohn nach dem Spiel durchaus zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Wir wollten das Bestmögliche daraus machen, wir haben uns gut verkauft. Hätten wir ein besseres zweites Viertel gespielt, wären wir am Ende der Sieger gewesen. Das körperliche Spiel Freiburgs und die Erfahrung haben letztendlich den Ausschlag für den Sieg gegeben. Für mich war es wichtig zu sehen, dass mein Team in der Lage ist, sich mit einem Erstligisten zu messen.“

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 19:25, 5:11, 24:14, 19:21

Wolfpack Wolfenbüttel: Gloyd 21 (9 Reb), Grudzien 13 (9 Reb), Piibur 10, L. Rosemeyer 6, Simon 6 (6 Reb), Draganova 3, Behrendt 3, N. Rosemeyer 3, Brennecke 2
Trainer: Pierre Hohn






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